| | | Geschrieben am 15-01-2014 Ostthüringer Zeitung: Kommentar "EU-Pass zu verkaufen" von Knut Pries
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 Gera (ots) - Geschäftsidee? Schnapsidee? Die Unionsbürgerschaft
 als Shopping-Highlight für den, der sich's leisten kann? Es ist
 eigentlich verwunderlich, dass diese Geschäftsidee bis zur
 praktischen Umsetzung so lange gebraucht hat. Mehr als 20 Jahre ist
 es her, dass der Maastricht-Vertrag dafür die Grundlage schuf: Wer
 Bürger eines der Mitgliedsländer der EU ist, kommt zugleich in den
 Genuss sämtlicher Vorteile des gesamten Verbundes. Vor allem kann er
 sich in einer großen und vergleichsweise komfortablen Wohlstandszone
 niederlassen und arbeiten, wo er will. Dies Recht zu verhökern, ist
 dennoch eine Schnapsidee. Sie mag dem Buchstaben der EU-Gesetze nicht
 widersprechen. Dem Geist dafür umso entschiedener. Die sich aus Elend
 in die Europäische Union  flüchten, in den Wellen des Mittelmeers
 verrecken zu lassen und zugleich die mit den dicken Brieftaschen mit
 EU-Ticket auszustatten - erbärmlicher kann man die vielbesungene
 "Wertegemeinschaft" Europa nicht diskreditieren. Zweierlei Gutes hat
 die Sache: Sie vermittelt einen Eindruck von der ungebrochenen
 Attraktivität der EU für viele, die nicht drin sind. Und sie stellt
 der Gemeinschaft die lösbare Hausaufgabe, Spielregeln für die Vergabe
 der Unionsbürgerschaft aufzustellen. Wohlgemerkt: Gemeinsam, als
 Union, nicht als einzelne Nation auf der Suche nach neuen
 Einnahmequellen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ostthüringer Zeitung
 Redaktion Ostthüringer Zeitung
 Telefon: +49 3447 52 58 79
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