| | | Geschrieben am 15-01-2014 Pflichtgebühren sind der falsche Weg - BLL formuliert Forderungen an BMEL
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 Berlin (ots) - Im Rahmen seines Berliner Neujahrsempfangs hat der
 Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) die
 wichtigsten Forderungen der Lebensmittelbranche an die neue
 Bundesregierung formuliert. BLL-Präsident Dr. Werner Wolf erklärte
 mit Blick auf den neuen Zuschnitt des Bundesministeriums für
 Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): "Das BMEL muss sich als
 Wirtschaftsressort entsprechend seines neuen Namens mehr den
 berechtigten Belangen der Land- und Ernährungswirtschaft widmen, als
 das bisher der Fall war."
 
 Vor allem verurteilte der Spitzenverband der
 Lebensmittelwirtschaft die geplanten Pflichtgebühren für nicht
 anlassbezogene Regelkontrollen als falschen Weg: "Wir sind davon
 überzeugt, dass diese nicht dazu dienen, das gewünschte Ziel der
 einheitlichen Kontrolldichte und -qualität in allen Mitgliedstaaten
 zu erreichen." Vielmehr führe der Vorschlag dazu, dass bestehende
 Defizite in den öffentlichen Haushalten der Lebensmittelwirtschaft
 aufgebürdet werden. Dr. Wolf betonte: "Das ist ein dreister Griff in
 den Geldbeutel der Unternehmen. Letzten Endes würden auch die
 Verbraucher mit höheren Preisen belastet, denn die Unternehmen werden
 die Mehrkosten zwangsläufig weitergeben müssen, um wirtschaftlich
 arbeiten zu können." Zum Thema Kontrollen wies Dr. Wolf zudem auf das
 zweitägige Symposium "Lebensmittelkontrolle - heute und morgen" hin,
 dass der BLL vom 7. bis zum 8. April in Berlin veranstalten wird und
 das eins der Schwerpunkthemen des BLL im Jahr 2014 bildet: "Wir
 greifen das Thema in seiner ganzen Komplexität und Bandbreite mit
 Fachvorträgen hochrangiger Experten auf - von Eigenkontrollen bis
 behördlichen Präventionsmaßnahmen."
 
 Weiterhin plädierte Dr. Wolf für die Aufrechterhaltung des
 Leitbilds des mündigen und aufgeklärten Verbrauchers und erteilte
 konsumlenkenden Maßnahmen, die zu einer politischen Diskriminierung
 bestimmter Lebensmittelgruppen führen würden, eine klare Absage. Dr.
 Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL,
 pflichtete bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt in ihrer neuen
 Funktion diesem Anliegen bei: "Wir halten nichts von Verboten. Wir
 wollen Rahmenbedingungen schaffen im Sinne von Bildung und die
 Menschen zu einem ausgewogenem Lebensstil motivieren." Dr.
 Flachsbarth erklärte ihre Bereitschaft für eine weiterhin
 konstruktive Zusammenarbeit, um gemeinsam zu Lösungen zu finden, die
 für die Wirtschaft praktikabel sind und den Verbraucherinteressen
 gerecht werden. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit muss auch aus
 ihrer Sicht gewährleistet sein, denn die Lebensmittelbranche "ist
 einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands".
 
 Im Hinblick auf das Thema Kommunikation verkündete der
 BLL-Präsident, dass der Verband sein Vorhaben, die
 Öffentlichkeitsarbeit zu optimieren, in die Tat umgesetzt habe. "Der
 BLL ist die Stimme der Lebensmittelbranche. Das haben wir 2013 unter
 Beweis gestellt. Wir haben uns zu Wort gemeldet und uns zur Wehr
 gesetzt und konnten damit unsere Presseresonanz um 30 Prozent
 steigern." Dr. Flachsbarth hatte zu dieser Thematik noch einen
 besonderen Appell parat: "Nicht nur in der Krise, sondern generell
 möchte ich beim Thema Kommunikation an die Verantwortung jedes
 einzelnen erinnern, die Öffentlichkeit sachgerecht zu informieren."
 
 Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
 
 Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen
 Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen
 der gesamten Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk,
 Landwirtschaft und angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche
 Einzelmitglieder an.
 
 
 
 Für weitere Informationen:
 Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
 Christoph Minhoff
 Hauptgeschäftsführer
 Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
 Tel.: +49 30 206143-135, Fax: +49 30 206143-235
 E-Mail: cminhoff@bll.de, Internet: www.bll.de
 
 BLL-Öffentlichkeitsarbeit
 Manon Struck-Pacyna
 Tel.: +49 30 206143-127, Fax: +49 30 206143-227
 E-Mail: presse@bll.de, Internet: www.bll.de
 
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