| | | Geschrieben am 15-01-2014 Mitteldeutsche Zeitung: Geschichte
Bundesstiftung für Aufarbeitung der SED-Geschichte: Zwangsarbeit und Ausbeutung von DDR-Häftlingen müssen über verbesserte Rentenansprüche entschädigt werden
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 Halle (ots) - Die Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur
 Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anna Kaminsky, hat Konsequenzen aus
 neuesten Berichten über Zwangsarbeit und Blutspenden von Häftlingen
 in der DDR zugunsten westdeutscher Unternehmen und Organisationen
 gefordert, insbesondere Entschädigungen bei der Rente. "Vor allem
 muss es weitere Aufklärung geben und hoffentlich eine
 Sensibilisierung, was Geschäfte mit Staaten betrifft, in denen wir
 nicht sicher sein können, wer unter welchen Bedingungen Waren
 produziert oder herstellen muss", sagte sie der in Halle
 erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Es wäre
 im Übrigen durchaus zu begrüßen, wenn die betroffenen Unternehmen
 Wege finden würden, Forschung und Aufklärung zu unterstützen und zu
 finanzieren, auch wenn sie im Einzelnen nicht wussten, wer unter
 welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt hat - oder ihnen das
 schlichtweg egal war." Kaminsky fügte hinzu: "Wünschenswert wäre,
 wenn  Jahre, in denen Betroffene unter politischer Verfolgung in der
 DDR leiden mussten, mit einer verbesserten Anrechnungszeit bei der
 Rente berücksichtigt werden." Im Übrigen habe zwar "jede Seite ihre
 spezifische Verantwortung, Aus meiner Sicht liegt die
 Haupt-verantwortung bei der DDR. Aber unabhängig davon, wer wann was
 genau gewusst hat, gilt heute wie damals: Wer in Zeiten des Kalten
 Krieges die Gefängnisse der kommunistischen Diktaturen als Werkbank
 genutzt hat, hat zwar kein juristisches, wohl aber ein moralisches
 Problem."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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