| | | Geschrieben am 15-01-2014 Mitteldeutsche Zeitung: Spähaffäre
Linken-Fraktionsvize Korte kritisiert Scheitern des No-Spy-Abkommens
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 Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion
 im Bundestag, Jan Korte, hat das offenbare Scheitern der
 Verhandlungen über ein No-Spy-Abkommen mit den USA kritisiert. "Viel
 peinlicher geht es eigentlich nicht", sagte er der in Halle
 erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Sieben
 Monate nach Beginn des NSA-Skandals steht die Bundesregierung völlig
 nackt da. Absolut nichts von dem Bisschen, was die Regierung
 überhaupt unternommen und von den USA erbeten hat, war erfolgreich.
 Noch nicht einmal eine glaubhafte Zusicherung, dass die NSA auf das
 Abhören von Merkels Handy verzichtet, ließ sich mit der mehr als
 devoten Linie umsetzen." Der innenpolitische Sprecher der
 CDU/CSU-Bundestags-fraktion, Stephan Mayer, erklärte der
 "Mitteldeutschen Zeitung": "Die Amerikaner verstehen eine Sprache
 sehr gut, und das ist die Sprache der Wirtschaft. Ich könnte mir gut
 vorstellen, dass man in Ausschreibungen der öffentlichen Hand mit
 aufnimmt, dass, wenn sich amerikanische Firmen beteiligen wollen und
 sich bewerben, gewähr-leistet sein muss, dass auch die hohen
 europäischen und deutschen Datenschutzstandards eingehalten werden."
 Im Übrigen stehe im Koalitionsvertrag, dass es ein Ziel sei, das
 Swift-Abkommen und das Safe Harbor-Abkommen nach zu verhandeln und zu
 verändern. "Der Druck würde mit Sicherheit erhöht werden, wenn die
 Amerikaner die Verhandlungen bezüglich des No-Spy-Abkommens abbrechen
 würden." Swift regelt den Austausch von Bankdaten, Safe Harbor die
 Übermittlung von personenbezogenen Daten durch europäische
 Unternehmen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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