| | | Geschrieben am 14-01-2014 Umfrage Kinderhilfswerk: Paritätischer fordert Bundesregierung auf, Kinderarmut entschlossen zu bekämpfen
 | 
 
 Berlin (ots) - Als klaren Auftrag der Bevölkerung an die
 Bundesregierung, das Thema Kinderarmut entschlossen anzupacken und
 das Regierungstabu der Steuererhöhungen zu beseitigen, bewertet der
 Paritätische Wohlfahrtsverband die heute vorgestellte Studie des
 Deutschen Kinderhilfswerks. Aus Sicht des Paritätischen muss dabei
 die Reform der Hartz IV-Leistungen für Kinder und Jugendliche
 Priorität haben. Der Verband spricht sich für die Erhöhung der
 Regelsätze sowie eine durchgreifende Reform des Bildungs- und
 Teilhabepaketes aus.
 
 "Der Koalitionsvertrag zeigt in Sachen Kinderarmut sträfliche
 Defizite. Mit der aktuellen Umfrage sind jedoch sowohl die Bildungs-
 und Teilhabechancen armer Kinder in Deutschland als auch das Thema
 Steuererhöhungen zurück auf der politischen Agenda", so Ulrich
 Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen. Angesichts des
 überwältigenden Rückenwindes in der Bevölkerung sei es völlig
 unverständlich, dass die Bundesregierung das Problem der Kinderarmut
 im Koalitionsvertrag komplett ausgeklammert habe. "Die
 Bundesregierung kann sich nicht einfach wegducken, sondern muss das
 Versäumnis des Koalitionsvertrages korrigieren und nun überzeugende
 Programme zur Bekämpfung der Kinderarmut auflegen", fordert
 Schneider. Der Paritätische sagt Familienministerin Schwesig und
 Arbeitsministerin Nahles jegliche Unterstützung zu, wenn es darum
 geht, in der Regierung diese Thematik zu bearbeiten und Lösungen
 durchzusetzen.
 
 Neben der besseren Unterstützung von Alleinerziehenden schlägt der
 Verband eine Reform des Kinderzuschlags sowie der Hartz-IV-Leistungen
 für Kinder und Jugendliche vor: "Wir brauchen eine kräftige Erhöhung
 der Kinderregelsätze, eine echte schulische Bildungsoffensive sowie
 einen Rechtsanspruch für einkommensschwache Kinder auf Teilhabe - vom
 Sportverein über die Musikschule bis zur Ferienfreizeit mit dem
 Jugendclub." Nach Berechnungen des Paritätischen wären für eine
 bedarfsangemessene Erhöhung der Regelsätze sowie weitere notwendige
 Maßnahmen zur verbesserten Teilhabe von Kinder und Jugendlichen
 jährlich rund zehn Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen
 notwendig.
 
 Nach der repräsentativen Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks
 sind 72 Prozent der Bundesbürger der Meinung, dass Politik wenig tue,
 um Kinderarmut wirkungsvoll entgegenzutreten. 66 Prozent der
 Bevölkerung wären bereit, mehr Steuern zu bezahlen, wenn dafür
 wirksam gegen Kinderarmut vorgegangen würde.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Gwendolyn Stilling, Tel. 030/24636305, E-Mail: pr@paritaet.org
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 506123
 
 weitere Artikel:
 
 | 
phoenix RUNDE: Reizthema "Zuwanderung" -  Wer zahlt die Rechnung? - Mittwoch, 15. Januar 2014, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Seit Wochen wird über die "Armutszuwanderung" aus  
Rumänien und Bulgarien diskutiert. Manche befürchten, viele  
Zuwanderer würden nur kommen, um sich deutsche Sozialleistungen zu  
erschleichen. Für die CSU ist klar: "Wer betrügt, der fliegt". Viele  
Experten sprechen dagegen von einem Gewinn für Deutschland, da es vor 
allem gut ausgebildete Südosteuropäer hier hin ziehe. 
 
   Sind die Sorgen berechtigt oder handelt es sich nur um  
populistische Panikmache? Sollten die Sozialleistungen für EU-Bürger  
eingeschränkt werden? 
 mehr...
 
Aktualisierung: phoenix-LIVE: Statement von Bundesinnenminister  de Maizière nach Treffen mit Sicherheitsbehörden - heute, Dienstag, 14. Januar 2014, 14.30 Uhr Bonn (ots) - phoenix überträgt am heutigen Dienstag, 14. Januar  
2014, ab 14.30 Uhr LIVE das Statement von Bundesinnenminister Thomas  
de Maizière (CDU) nach dessen Treffen mit Leitern deutscher  
Sicherheitsbehörden zur Sicherheitslage und künftigen  
Arbeitsschwerpunkten. An dem Treffen in Berlin nehmen Vertreter von  
Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Bundesamt für 
Sicherheit in der Informationstechnik teil. 
 
 
 
Pressekontakt: 
phoenix-Kommunikation 
Pressestelle 
Telefon: 0228 / 9584 192 
Fax: 0228 / 9584 198 
presse@phoenix.de mehr...
 
Neues Notfallsanitätergesetz: Bayerisches Rotes Kreuz 
kritisiert Lobbyeinfluss von Notärzten / "Report Mainz", heute, 14.1.2014, um 21.45 Uhr im Ersten Mainz (ots) - Der Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten  
Kreuzes, Dieter Deinert, kritisiert den Lobbyeinfluss von Notärzten  
bei der Umsetzung des neuen Notfallsanitätergesetzes. Im Interview  
mit dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz" sagte er: "Es besteht eine  
große Gefahr, dass sich das System nicht weiterentwickelt, weil sich  
Lobbyistenverbände durchsetzen." Das Ziel einheitlicher Vorgaben für  
alle Notfallsanitäter sei gefährdet. Das Notfallsanitätergesetz ist  
seit Anfang dieses Jahres in Kraft. Es macht aus bisherigen  
Rettungsassistenten mehr...
 
Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages. Osnabrück (ots) - Bosbach fordert weiterhin No-Spy-Abkommen 
 
   Flächendeckende Abhörpraxis sei "nicht zu rechtfertigen" 
 
   Osnabrück.- Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Innenausschusses  
des Deutschen Bundestages, fordert weiterhin ein No-Spy-Abkommen  
zwischen Deutschland und den USA. In einem Gespräch mit der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der CDU-Politiker: "Ich kann  
nur hoffen, dass die bisherige, ablehnende Haltung der USA nicht das  
letzte Wort ist. Ich hoffe außerdem sehr, dass es der Bundesregierung 
doch noch mehr...
 
Mitteldeutsche Zeitung: Spähaffäre
CDU-Innenexperte Bosbach drängt USA zu No-Spy-Abkommen mit Deutschland Halle (ots) - Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat die USA  
aufgefordert, sich mit Deutschland auf ein No-Spy-Abkommen zu einigen 
und andernfalls Gegenmaßnahmen ins Gespräch gebracht. "Das darf nicht 
das letzte Wort der Amerikaner sein", sagte er der in Halle  
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) mit Blick  
auf Berichte über die Weigerung der amerikanischen Regierung. "Ich  
kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass wir achselzuckend zur  
Tagesordnung übergehen." Bosbach fügte hinzu: "Es darf nicht bei der  
flächendeckenden mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |