| | | Geschrieben am 09-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Nachricht zu Tierhaltung
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 Osnabrück (ots) - Tierschutz: Niedersachsen will Masthühnern auf
 die Füße schauen
 
 Bei Verletzungen drohen Landwirten Sanktionen  -
 Geflügelwirtschaft begrüßt Pläne
 
 Osnabrück.- Niedersachsens Landwirtschaftsministerium will die
 Füße von Masthühnern unter die Lupe nehmen lassen. Das berichtet die
 "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) unter Berufung auf einen
 Erlass-Entwurf aus Hannover. Demnach sollen künftig die Fußballen der
 Tiere durch Kamerasysteme oder geschulte Mitarbeiter in den
 Schlachthöfen kontrolliert werden. Bei Verletzungen müssen die
 Landwirte mit Sanktionen rechnen, wie aus dem Entwurf hervor geht.
 
 Auf Nachfrage der "NOZ" bestätigte eine Sprecherin des
 Ministeriums, dass der geplante Erlass Baustein des Tierschutzplanes
 in Niedersachsen sei. "An der Häufigkeit und Schwere der
 Fußballenverletzungen lassen sich Rückschlüsse auf die Haltung und
 den Tierschutz im jeweiligen Stall erkennen", so die Sprecherin.
 Ursachen könnten beispielsweise überbelegte Ställe oder die Qualität
 der Einstreu im Stall sein.
 
 Laut Entwurf werden Auffälligkeiten vom Schlachthof an den Züchter
 gemeldet, der dann für eine Verbesserung zu sorgen hat. Weisen mehr
 als 20 Prozent der Tiere "schwere, tiefe Läsionen" an den Füßen auf,
 so der Wortlaut im Erlass, werden die zuständigen Kontrollbehörden
 eingeschaltet.
 
 Der Tierhalter soll dann verpflichtet werden, für bessere
 Bedingungen im Stall zu sorgen und diese zu dokumentieren. "Die
 Umsetzung wird von der Behörde kontrolliert, zum Beispiel durch
 unangemeldete Vor-Ort-Kontrollen", sagte die Ministeriumssprecherin
 dem Blatt. Im Zweifelsfall könne eine Reduzierung der Besatzdichte im
 Stall angeordnet werden - auf bis zu 33 Kilogramm Lebendgewicht pro
 Quadratmeter.
 
 Derzeit befände sich der Erlass in der sogenannten
 Verbandsbeteiligung, sagte die Sprecherin. Der
 Branchenzusammenschluss Niedersächsische Geflügelwirtschaft (NGW) und
 Behörden könnten bis zum 14. Januar dazu Stellung nehmen und
 Änderungsvorschläge einbringen, bevor er verbindlich werde. Das
 Ministerium plane "ein möglichst zügiges Inkrafttreten, um den
 Tierschutz in Niedersachen weiter zu stärken".
 
 NGW-Vorsitzender Friedrich-Otto Ripke sagte der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung", die Regelung "ist grundsätzlich zu begrüßen". Die
 zugrundeliegenden Messverfahren und Richtwerte zu Fußverletzungen bei
 Hühnern seien von der Geflügelwirtschaft entwickelt worden. Er warnte
 allerdings davor, "zu viel Verwaltungsaufwand daraus zu machen".
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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