| | | Geschrieben am 09-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Stephan Weil, niedersächsischer Ministerpräsident.
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 Osnabrück (ots) - Niedersachsen will Turboabi rasch reformieren
 
 Weil kündigt Entscheidung bis zum Sommer an - Ziel: weniger Stress
 
 Osnabrück.- Niedersachsen will nach Angaben von Ministerpräsident
 Stephan Weil (SPD) bis Mitte des Jahres entscheiden, wie die
 Gymnasien in Niedersachsen "entstresst" werden können. In einem
 Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) erklärte
 Weil, fest stehe schon jetzt, dass es Änderungen beim sogenannten
 "Turboabi", dem Abitur nach acht Jahren, geben werde. "Da ist eine
 Reform mit sehr ungünstigen Folgen für alle Beteiligten am Schulleben
 übers Knie gebrochen worden", betonte der Regierungschef. Die
 rotgrüne Koalition habe sich daher vorgenommen, "diese Kritik
 aufzugreifen".
 
 Offen ließ Weil, wie das Ziel am besten erreicht werden könne. Er
 wolle hier nicht einer Expertenkommission vorgreifen, sagte er. Zu
 den möglichen Varianten zählte der SPD-Politiker eine generelle
 Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren (G 9), ein Mischsystem sowie
 Erleichterungen unter Beibehaltung von G 8. Entscheiden werde sich
 dies "sicherlich im kommenden halben Jahr".
 
 Weil zeigte sich davon überzeugt, dass mit einer Reform des
 Turboabis auch wieder zu einer sachlicheren Diskussion mit der
 Lehrerschaft in seinem Bundesland zurückgekehrt werden könne. Die
 Verlängerung der Wochenarbeitszeit für Gymnasiallehrer hatte in
 diesem Jahr für heftige Auseinandersetzungen gesorgt. Weil
 verteidigte allerdings mit Nachdruck diese Entscheidung, die man
 seitens der Landesregierung "aus fester Überzeugung" getroffen habe.
 Zum einen wolle man damit den Aufbau eines flächendeckenden Systems
 von Ganztagsschulen bis zum Ende dieser Legislaturperiode
 ermöglichen; zum anderen sei die Unterrichtsverpflichtung für
 Gymnasiallehrer in Niedersachsen bundesweit mit am niedrigsten
 gewesen.
 
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 Weil geht auf Distanz zu Karenzzeit-Forderungen
 
 Bundesratspräsident gegen "Flickenteppich" - "Zahlungspflichten
 des Staates" bedenken
 
 Osnabrück.- Bundesratspräsident Stephan Weil (SPD) hat in der
 Debatte über Karenzzeiten von Spitzenpolitikern, die in die
 Wirtschaft wechseln, für eine bundesweit einheitliche Lösung
 plädiert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
 (Donnerstag) sagte der niedersächsische Ministerpräsident mit Blick
 auf denkbare landespezifische Regelungen, "von einem Flickenteppich
 halte ich dabei nichts". Auch grundsätzlich zeigte er sich skeptisch,
 was eine Beschäftigungssperre für frühere Spitzenpolitiker betrifft.
 Natürlich könne man darüber reden. "Doch sind mit Karenzzeiten auch
 immer Zahlungsverpflichtungen des Staates verbunden", gab Weil zu
 bedenken. Er rate dazu abzuwarten, wie sich die gegenwärtige
 Diskussion entwickele. Entzündet hatte sich die Debatte an Berichten
 über einen Wechsel des ehemaligen Kanzleramtsminister Ronald Pofalla
 (CDU) in den Vorstand der Deutschen Bahn.
 
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 Niedersachsen drängt auf Tempo bei Endlagersuche
 
 Ministerpräsident schließt sein Land de facto aus: Anteil bereits
 "übererfüllt" Osnabrück.- Der niedersächsische Ministerpräsident
 Stephan Weil (SPD) hat auf mehr Tempo in der Frage der künftigen
 Lagerung von Atommüll gedrungen. In einem Interview mit der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte der amtierende
 Bundesratspräsident, "es wird Zeit, dass die Endlagersuche jetzt
 volle Fahrt aufnimmt". Gleichzeitig betonte Weil, dass Niedersachsen
 als Standort in seinen Augen nicht infrage komme. Das Land habe
 seinen Anteil an der Lagerproblematik bereits "übererfüllt". Zugleich
 bekräftigte der SPD-Politiker, dass es zunächst keine weiteren
 Castortransporte nach Gorleben mehr geben werde. Er verwies darauf,
 dass Zwischenlager nur mit Zustimmung des jeweiligen Landes
 eingerichtet werden können. Dies ist für Niedersachsen nicht gegeben.
 
 
 
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 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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