| | | Geschrieben am 08-01-2014 Westfalenpost: Hochschulen haben das Misstrauen nicht verdient
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 Hagen (ots) - Gibt es denn gar kein Lob für das neue
 NRW-Hochschulgesetz? Doch. Von den Gewerkschaften. Aber was aus
 Arbeitnehmersicht an der jetzigen Situation zu beklagen ist -  die
 Vielzahl befristeter Verträge, die jungen Wissenschaftlern die
 Zukunftsplanung erschwert - ist nicht per Gesetz zu ändern. Denn die
 hängt zusammen mit der gewachsenen Bedeutung von Forschungsprojekten.
 Und die laufen eben meist über drei Jahre.
 
 Ansonsten ist die Front geschlossen. Nach den Rektoren wehren sich
 nun auch die Hochschulräte mit scharfen Worten gegen die Pläne. Wobei
 der neue Aspekt, den sie beisteuern, die Gefährdung der
 Drittmittelforschung ist. Tatsächlich könnte die Konkurrenz
 unerwünschte Schlüsse ziehen, wenn Geldgeber und Ziele eines
 Forschungsprojekts schon zum Start veröffentlicht werden müssen. Aber
 ähnliche Bestrebungen gibt es bundesweit, und letztlich wird es
 darauf ankommen, wie detailliert die Angaben sein müssen. Die große
 Katastrophe wird aller Voraussicht nach ausbleiben.
 
 Ist die Kritik am Gesetzentwurf also übertrieben? Nein. Die
 Absicht der Landesregierung, die Hochschulen wieder stärker an die
 Kandare zu nehmen, ist offensichtlich. Der Wunsch nach mehr Steuerung
 und Kontrolle, der zu auch mehr Bürokratie führen würde, wirkt
 angesichts der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre
 merkwürdig. Weiß man in Düsseldorf wirklich besser, was für Forschung
 und Lehre richtig ist? Wohl kaum.
 
 Hochschulfreiheit gegen Hochschulgängelung? Beides sind nur
 Schlagworte im Kampf um Einfluss. Aber Wissenschaftsministerin
 Schulze wäre gut beraten, ihren Gesetzesentwurf gründlich zu
 überarbeiten. Im Sinne einer Kooperation statt des Misstrauens.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalenpost
 Redaktion
 
 Telefon: 02331/9174160
 
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