| | | Geschrieben am 08-01-2014 Weser-Kurier: Zum Thema Samtgemeinden schreibt der Bremer WESER-KURIER:
 | 
 
 Bremen (ots) - Die Samtgemeinde ist in ihrer heutigen Verfassung
 konzipiert worden, um - wie es im Amtsdeutsch heißt - die
 Verwaltungskraft der kleinen Gemeinden zu stärken. Das ist gelungen,
 und zwar ohne dass die übermächtige Verwaltung den ehrenamtlichen
 Feierabendpolitikern das Heft aus der Hand nehmen konnte. Genau darin
 liegt der Erfolg der Samtgemeinde. Nirgendwo sonst liegen
 Gemeindegebiet und Ratszuständigkeit so dicht beisammen wie hier.
 Wenn der Gemeinderat der Einheitsgemeinde Weyhe tagt, ist noch sehr
 die Frage, was dabei für die Ortsteile Leeste oder Lahausen
 herauskommt. Tagt in Bruchhausen-Vilsen dagegen der Rat der
 Mitgliedsgemeinde Asendorf, wird einzig und allein über Belange des
 Dorfes Asendorf entschieden. Und wenn dort die Reparatur der
 Dorfstraße für erforderlich gehalten wird, aber kein Geld in der
 Kasse ist, wird man die Dorfgemeinschaft am Wochenende unter
 Umständen selbst Hand anlegen sehen - mit geliehenen Maschinen und
 überlassenem Material aus dem Bauhof der Samtgemeinde. So etwas wird
 in Einheitsgemeinden kaum passieren, weil Politik und Bürger viel
 weiter voneinander entfernt sind. Es mag Situationen geben, in denen
 einer Samtgemeinde die Luft ausgeht und sie sich ins Unvermeidliche -
 die Umwandlung in eine Einheitsgemeinde - schicken muss, wie im Fall
 Hagen. Bisweilen kommt es auch zu Fusionen unter Mitgliedsgemeinden,
 weil einzelne Dörfer wegen ihrer wirtschaftlichen Entwicklung ihre
 originären Aufgaben finanziell einfach nicht mehr schultern können.
 Es mag auch Fälle geben, in denen Dörfer aufgeben müssen, weil sich
 partout niemand mehr findet, der sich die Belastung eines
 ehrenamtlichen Bürgermeisterjobs nebenher ans Bein binden will. Aber
 immer ist das ein schmerzhafter Prozess, auf den sich Bürger und
 Politiker nach aller Erfahrung nur gezwungenermaßen einlassen. Der
 Identifizierungsgrad ist außerordentlich hoch, dafür kann man ruhig
 ein paar Euro mehr ausgeben. Der Landesrechnungshof könnte sich
 unterdessen getrost mit anderem beschäftigen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Weser-Kurier
 Produzierender Chefredakteur
 Telefon: +49(0)421 3671 3200
 chefredaktion@Weser-Kurier.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 505319
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Stuttgarter Zeitung: Riexinger bewundert die Kubaner "ein bisschen" Stuttgart (ots) - Linksparteichef Bernd Riexinger hat sich lobend  
über die sozialistisch regierten Länder Mittel- und Südamerikas  
geäußert. Riexinger sagte der "Stuttgarter Zeitung"  
(Donnerstagausgabe): "Der lateinamerikanische Kontinent ist der  
einzige, der sehr erfolgreich Politik gegen den Neoliberalismus  
macht". Fast überall gebe es moderne Linksregierungen. Das verleihe  
auch Kuba ganz andere Spielräume. Die Politik der Kubaner sei nicht  
mehr so isoliert. Der Parteichef hatte Anfang Januar an den  
Jubiläumsfeierlichkeiten zum mehr...
 
Stuttgarter Zeitung: Landtagspräsident Wolf entzieht Direktor die Zuständigkeit für U-Ausschuss Stuttgart (ots) - Landtagspräsident Guido Wolf hat nach einem  
Bericht der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstag)  dem Landtagsdirektor  
Hubert Wicker (beide CDU) die Zuständigkeit für den neuen  
Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz am 30. September 2010 im  
Stuttgarter Schlossgarten entzogen. Auf seine Veranlassung hin sei  
statt des Verwaltungschefs künftig einer der Abteilungsleiter  
unmittelbarer Adressat für alle Vorgänge rund um den Ausschuss.  
"Damit ist sichergestellt, dass Herr Wicker in keiner Weise mit den  
Arbeiten des Untersuchungsausschusses mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Coming-out im Profifußball
Endlich Normalität
HARALD PISTORIUS Bielefeld (ots) - Thomas Hitzlsperger ist schwul. Und ehemaliger  
Fußballprofi. Das wird eine mediale Welle auslösen - endlich ist es  
da, das erste Coming-out eines Kickers. Die normale Reaktion wäre: Na 
und? Doch es gibt wenige gesellschaftliche Felder, in denen  
Homosexualität so missachtet, verhöhnt und als Synonym für Schwäche  
angesehen wird wie im Männerfußball. Deshalb ist es gut, dass das  
Coming-out des ersten deutschen Fußballstars nicht gegen seinen  
Willen in einer sensationsgeilen Boulevardzeitung erfolgt, sondern  
als offenbar mehr...
 
Südwest Presse: Kommentar zur Homosexualität im Fußball Ulm (ots) - SÜDWEST PRESSE ULM, Kommentar  HOMOSEXUALITÄT im  
Fußball 
 
   Es ist ein ungemein großer und mutiger Schritt des ehemaligen  
Stuttgarter Profis. Zwar leben wir in einer scheinbar aufgeklärten  
Gesellschaft. In vielen Bereichen, ob Politik, Wirtschaft,  
hauptsächlich aber in der Kultur, bei Schauspielern oder Musikern hat 
es Outings gegeben. Die Macho-Welt des Männer-Fußballs stellt eine  
weit höhere Herausforderung für ein Outing. Hier herrschen noch  
archaische Strukturen. Der traditionelle Fußball, in dem Zweikämpfe  
Mann mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Legalisierung von Cannabis
Umdenken
LEONIE MOLLS Bielefeld (ots) - Das Ergebnis der Umfrage des Magazins Stern kann 
nicht wirklich überraschen. Obwohl andere Süchte der Deutschen -  
Alkohol, Zigaretten, Zucker - das Gesundheitssystem weit mehr  
belasten als der Marihuana-Konsum, lehnt die Mehrheit der  
Bundesbürger die Legalisierung von Cannabis ab. Kiffen ist  
schließlich kriminell. Sogar Ärzte schließen es nicht aus, Cannabis  
beziehungsweise den Wirkstoff THC als Therapiemittel bei  
Schmerzpatienten einzusetzen. Dennoch schreckt die meisten Menschen  
wohl die Annahme, dass ein Joint mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |