| | | Geschrieben am 08-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Steinmeier fährt nach Athen
Weg von der Statistenrolle
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
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 Bielefeld (ots) - Frank-Walter Steinmeier ist noch nicht einmal
 ein Monat lang Außenminister und besucht schon Athen. Für die Leitung
 der Europa-Abteilung in seinem Haus hat er zudem den bisherigen
 Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, verpflichtet. Die
 Signale sind eindeutig: Die SPD will sich in der Großen Koalition bei
 der Europapolitik nicht mit einer Statistenrolle begnügen sondern
 aktiv mitmischen. Es ist gut und hilfreich, wenn die Eurokrise nicht
 allein von der Bundeskanzlerin und ihrem Finanzminister geschultert
 werden muss. Das heißt ja nicht, dass sich die Europapolitik
 grundsätzlich ändern wird oder die SPD etwas ganz anderes will als
 das Kanzleramt. Dass Griechenland etwa weiterhin große Reformopfer
 bringen muss, um im Euroraum bleiben zu können, weiß natürlich auch
 ein Steinmeier. Aber Deutschland ist in der Vergangenheit einseitig
 als Zuchtmeister Europas wahrgenommen worden, der allein auf striktes
 Sparen setzt - dieses Bild zu korrigieren und die Akzente vielleicht
 etwas mehr in Richtung Verständnis und Dialog zu verschieben, das ist
 der Schweiß der Edlen wert. Deutschland tritt in Europa zu oft als
 Riese auf, der sehr viel fordert und zu wenig kommuniziert - sowohl
 in Brüssel als auch in den Krisenstaaten. Frank-Walter Steinmeier hat
 das begriffen - und sich zum Glück vorgenommen, diese Mängel
 abzustellen.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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