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BUND betreibt Angstmacherei beim Verbraucher DBV bezweifelt fachliche Korrektheit der Sauen-Studie

Geschrieben am 07-01-2014

Berlin (ots) - (DBV) Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert
den BUND, der mit seiner heute vorgelegten Studie zum Hormoneinsatz
bei Sauen Angstmacherei betreibt. DBV-Generalsekretär Bernhard
Krüsken: "Nach dem missglückten Skandalvideo zu Glyphosat versucht
der BUND erneut, mit Halbwahrheiten und Falschbehauptungen auf sich
aufmerksam zu machen. Die Studie ist nicht auf Information und
Aufklärung angelegt, sondern auf Verunsicherung der Verbraucher." Der
DBV stellt die fachliche Qualität der Studie in Frage. Professor
Bernhard Hörning von der Fachhochschule Eberswalde als Autor der
Studie musste sich bereits im vergangenen Jahr mit seiner Studie zur
Qualzucht nach einer anschließenden fachlichen und wissenschaftlichen
Diskussion erhebliche Kritik an seiner Arbeitsweise gefallen lassen.

Der DBV stellt nachdrücklich klar, dass in Deutschland und der EU
"Hormonfleisch" weiterhin verboten ist. Dieses wird auch nicht
erzeugt, wenn Sauen aus medizinischen Gründen behandelt werden.
Richtig ist, dass den Sauen Präparate auf Eiweißbasis verabreicht
werden können, um den Geburtsvorgang zu erleichtern und die neu
geborenen Ferkel in einem Stall besser betreuen zu können. Der
Einsatz dieser Eiweiß-Präparate vor der Geburt hilft, die
Sterblichkeitsrate der Ferkel zu verringern und das Leben der Sauen
zu verlängern. Zudem können die gleichaltrigen Ferkel zur gleichen
Zeit den Stall verlassen. Dies ist wichtig für wirkungsvolle
Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen, die wiederum eine bessere
Tiergesundheit und einen geringeren Arzneimitteleinsatz ermöglichen.

Alle verwendeten Hormone müssen als Tierarzneimittel nach
Prüfungen durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit amtlich zugelassen sein. Für die Verbraucher
besteht keinerlei Gefahr. Die Rückstände in der Umwelt, wie sie der
BUND in seiner Studie darstellt, existieren daher nicht. Es konnte
bisher kein Zusammenhang zwischen dem Hormoneinsatz in der
Sauenhaltung und Rückständen in der Umwelt nachgewiesen werden, weil
sich die Eiweißverbindungen innerhalb kürzester Zeit abbauen. Falsch
ist auch die Behauptung, dass eine solche Behandlung bei allen in
Deutschland gehaltenen Sauen erfolgt. Nach Angaben aus der
tierärztlichen Praxis werden nur 10 - 15 Prozent der Tiere so
behandelt - und dies völlig legal.



Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240


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