| | | Geschrieben am 05-01-2014 Thüringische Landeszeitung: Vorsicht geboten / Kommentar von Axel Zacharias zu den Pkw-Maut-Plänen
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 Weimar (ots) - Derzeit ist man in Berlin damit beschäftigt, die
 beschlossene Pkw-Maut EU-Recht-kompatibel und  den Wähler nicht
 verschreckend zu gestalten.  Natürlich ist Minister Dobrindts
 Vorschlag einerseits durchaus sinnvoll. Weil dann jene am meisten
 zahlen, die am häufigsten fahren.
 
 Doch unter den Vielfahrern, die besonders davon betroffen wären,
 sind viele, die beruflich zur Nutzung ihres Pkw  gezwungen sind - aus
 den verschiedensten Gründen. Wer das Auto nutzt, tut dies jedenfalls
 nicht aus Jux und Dollerei. Nicht zuletzt auch deshalb, weil dies
 jetzt schon kein billiges Unterfangen ist: Kraftstoffkosten, Steuern,
 Werkstatt- und Ersatzteilkosten müssen nämlich erst einmal erarbeitet
 werden. Und Vielfahrer sind   Wähler - auch im Flächenland Bayern.
 Vorsicht sollte  also geboten sein.
 
 Die Bevorzugung von E-Autos  dürfte zudem eher ein Zukunftsanreiz
 sein, denn derzeit ist deren  Reichweite    noch gar zu begrenzt, um
 den angedachten Vorteil ernsthaft zum Tragen zu bringen.
 
 Es stellt sich also  die Frage nach Aufwand und Nutzen der ganzen
 Maut-Idee. Der Seehofersche Geistesblitz könnte nämlich am Ende mehr
 Kosten verursachen, als er einbringt. Wurde doch offenbar  der Anteil
 von Ausländern am Autobahnverkehr bewusst schöngerechnet.
 
 Die  vernünftigste Lösung wäre der Verzicht auf die Maut und  -
 wie seit Jahren vom ADAC gefordert -  die Verwendung der Kfz-Steuer
 zu 100 Prozent für Erhalt und Ausbau der  Verkehrsinfrastruktur. Da
 aber macht jeder Bundesfinanzminister dicht, der das Geld für den
 Staatshaushalt benötigt. Klar  ist aber auch, dass der deutsche
 Autofahrer  schon genug an Steuern zahlt - wenn man sie denn
 zweckgemäß verwenden würde.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Thüringische Landeszeitung
 Chef vom Dienst
 Norbert Block
 Telefon: 03643 206 420
 Fax: 03643 206 422
 cvd@tlz.de
 
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