| | | Geschrieben am 05-01-2014 Allg. Zeitung Mainz: Auf neue Füße - Kommentar zur Energiewende
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 Mainz (ots) - Es gibt ja wahrlich kein Politikfeld, auf dem die
 CSU nicht eine besondere Idee einzubringen hätte. Ilse Aigner etwa,
 die sich derzeit als bayerische Wirtschaftsministerin für künftige
 Aufgaben profilieren will, versucht dies gerade in der
 Energiepolitik, ihre Idee: dauerhaftbilligerer Strom für alle. Mit
 dieser Ankündigung hat sie schnell die Verbraucherschützer auf ihrer
 Seite. Da stört auch nicht weiter, dass das Projekt auf Pump läuft.
 Überall wird die Schuldenbremse propagiert, aber das interessiert die
 Bayerin offenbar nicht, sie verschiebt den Ausgleich des geplanten
 Fonds auf künftige Generationen. Natürlich weiß Aigner die Vorteile
 der bayerischen Idee hervorzustreichen: Niedrigere Strompreise nutzen
 letztlich allen. Aigners Hoffnung ist offenbar, die energieintensive
 Industrie weniger entlasten zu müssen und damit die
 EU-Wettbewerbshüter auf Distanz zu halten. Eine Illusion, wie ihr
 Unionskollege und EU-Energiekommissar Günther Oettinger umgehend klar
 machte. Das deutsche Energiegesetz muss grundlegend auf neue Füße
 gestellt werden. Darüber sind sich zwar alle einig, nur wie, ohne die
 Exportstärke zu verlieren?Bundeswirtschaftsminister Gabriel, der
 lange genug an der Energiepolitik von Schwarz-Gelb herumgekrittelte,
 muss jetzt schnellstens zeigen, was er kann. Die Energiewende ist
 weit genug hinter den ursprünglichen Plänen zurück, und die Zahl der
 Umlagerabatte für Unternehmen läuft völlig aus dem Ruder. Bis Ostern
 will der SPD-Politiker seine Lösung präsentieren. Das klingt
 sportlich, ist aber unabdingbar. Sie darf kein Placebo, sondern muss
 auf lange Sicht zukunftstauglich sein. Ganz Europa schaut auf
 Deutschland, und wenn die Energiewende misslingt, ist dies eine
 schwere Niederlage - für den Umweltschutz europaweit.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Peter Schneider
 Newsmanager
 Telefon: 06131/485980
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