| | | Geschrieben am 05-01-2014 neues deutschland: Schaden für die Demokratie
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 Berlin (ots) - Am Wochenende verkündete der SPD-Politiker Johannes
 Kahrs vollmundig, die Sozialdemokraten würden sich nun in der Großen
 Koalition für eine Sperrzeit für ausscheidende Regierungsmitglieder
 einsetzen. Anlass hierfür ist die Debatte über den früheren
 Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU), der in den Vorstand der
 Deutschen Bahn wechseln soll. Im Koalitionsvertrag findet sich die
 Forderung von Kahrs allerdings nicht wieder. Dort hat die SPD nur
 eine vage Absichtserklärung erreicht. Christ- und Sozialdemokraten
 deuten in ihrem Papier an, dass sie eine »angemessene Regelung«
 erarbeiten wollen, »um den Anschein von Interessenkonflikten zu
 vermeiden«. Wie diese Regelung aussehen könnte, ist völlig offen.
 Denn viele Koalitionäre wollen sich gar nicht ernsthaft mit dem Thema
 befassen. Sowohl Spitzenpolitiker der Union als auch von der SPD
 nutzten in den vergangenen Jahren ihre guten Kontakte zu Unternehmen,
 um dort nach ihrer politischen Laufbahn unterzukommen. Viele wollen,
 dass diese lukrative Option erhalten bleibt. Damit schaden sie der
 Demokratie. Denn von unabhängigen Abgeordneten kann in diesen Fällen
 keine Rede sein. Ebenso verhält es sich bei Pofalla. Er ist Teil
 eines Systems, in dem Unternehmen durch Parteispenden, Sponsoring und
 Lobbyisten Einfluss auf die Politik nehmen. Trotz der Empörung in
 weiten Teilen der Öffentlichkeit droht diese Einflussnahme zur
 politischen Normalität zu werden.
 
 
 
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 neues deutschland
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