| | | Geschrieben am 05-01-2014 Rheinische Post: Aigners Energie-Vorstoß
Kommentar Von Georg Winters
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 Düsseldorf (ots) - Natürlich kann man Ilse Aigners Ideen in Sachen
 Ökostrom-Umlage ausschließlich als Taschenspieler-Trick geißeln, mit
 dem die CSU-Politikerin Lasten der Energiewende einfach auf spätere
 Generationen verschiebt. "Heute zahlen die Verbraucher weniger,
 morgen dafür mehr" klingt wie "Linke Tasche, rechte Tasche", die
 Voraussage von 72 Milliarden Euro zusätzlicher Verbindlichkeiten in
 Zeiten der Schuldenbremse kontraproduktiv. Deshalb ist der Vorschlag
 aber nicht unseriös. Die Energiewende ist politisch gewollt und
 unumkehrbar. Und das Argument, es könnten jene mehr zahlen, die
 später von der Wende profitieren, entbehrt nicht einer gewissen
 Logik. Das setzt aber voraus, dass irgendwann die Strompreise sinken,
 und dass kränkelnde Unternehmen, die mit viel zu hohen fehlgeleiteten
 Subventionen künstlich am Leben erhalten wurden, konkurrenzfähig
 werden. Insofern ist Aigners Vorschlag eine Wette auf die Zukunft.
 Reine Kostenumverteilung bringt eh nichts. Deutschland braucht beim
 Ökostrom eine Reform, die die Kosten senkt und die Förderung
 effizienter macht.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
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