| | | Geschrieben am 05-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Der Fall Pofalla
Verdacht auf Mogelei
CARSTEN HEIL
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Kontakte schaden immer nur dem, der sie nicht
 hat. Wer weiterkommen will oder nur Hilfe braucht, kann froh sein,
 wenn er einflussreiche Menschen kennt. In Politik und Wirtschaft ist
 es besonders wichtig, über ein gutes Netzwerk zu verfügen. Sollten
 sich allerdings Berichte bestätigen, dass es die engen persönlichen
 Beziehungen zwischen Bahnchef Rüdiger Grube und
 Ex-Kanzleramtsminister Roland Pofalla waren, die den
 Merkel-Vertrauten auf einen lukrativen Bahnposten hieven sollten,
 sind beide beschädigt: Grube, der sich ein Saubermann-Image
 erarbeitet hat. Das wäre dann hin. Und Pofalla, der sein Ausscheiden
 aus der Politik mit dem Wunsch nach einem gesunden Privatleben und
 weniger Stress begründet hatte. Sollte der Deal langfristig schon zu
 seinen Kanzleramtszeiten eingefädelt worden sein, wäre diese
 Argumentation scheinheilig. Nichts spricht gegen den Wechsel eines
 Politikers in einen Wirtschaftsjob, auch in einen finanziell
 lukrativen. Dafür kann er auch sein Netzwerk nutzen. Wir sollten
 unseren Politikern zugestehen, dass sie nach einer Politlaufbahn auch
 woanders Geld verdienen können. Aber dazu gehört ein gewisses Maß an
 Abstand und Anstand. Jedenfalls nicht so eine Mogelei, wie sie sich
 jetzt andeutet.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
 nachrichten@neue-westfaelische.de
 
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