| | | Geschrieben am 05-01-2014 NRZ: NRW-Landtag muss transparenter werden - ein Kommentar von THEO SCHUMACHER
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 Essen (ots) - Der Landtag lässt sich Zeit, zu viel Zeit. Es ist
 nur noch ärgerlich, dass die Fraktionen den Wählern bis heute nicht
 klar sagen, welcher Abgeordnete wo und wie viel neben seinen Diäten
 kassiert. Ein Jahr ist mittlerweile seit der unüberhörbaren
 Experten-Kritik im Parlament verstrichen, passiert ist nichts. Wieder
 einmal drängt sich der Eindruck auf, dass viele es mit der sonst so
 gern beschworenen Transparenz nicht so eilig haben, wenn es um das
 eigene Geld geht. Dass Nebeneinkünfte in NRW generell nicht
 veröffentlicht werden, ist ein Witz. Und der Stoff, aus dem
 Vertrauensschwund der Bürger gegenüber der Politik entsteht. Es muss
 im ureigenen Interesse der gewählten Volksvertreter liegen, solche
 Grauzonen zu vermeiden und den - oft auch unbegründeten - Verdacht
 gar nicht erst aufkommen zu lassen, sie würden ihre private
 Interessen bedienen.Gerade das Parlament in Düsseldorf hat sich vor
 Jahren verdient gemacht, als es sich ein transparentes Diätensystem
 verordnete, das bundesweit als vorbildlich gilt. Man kann zwar von
 keinem nur für fünf Jahre gewählten Abgeordneten verlangen, dass er
 seinen erlernten Beruf  aufgibt. Nebentätigkeiten müssen möglich
 sein. Doch wird man den Verdacht nicht los, dass das vermeintliche
 politische Vollzeitmandat in dem einen oder anderen Fall zum bestens
 bezahlten Zweitjob verkümmert. Monatliche Diäten von über
 10 700 Euro lassen ein solches Selbstverständnis aber nicht zu.
 Bis März soll nun endlich mehr Klarheit geschaffen werden. Man wird
 genau hinsehen müssen. Eine Regelung mit Ausnahmen und Tabus, die
 mehr verbirgt als offen legt, braucht jedenfalls niemand.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
 Redaktion
 
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