| | | Geschrieben am 03-01-2014 Südwest Presse: KOMMENTAR zu ZUWANDERUNG
Ausgabe vom 04.01.2014
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 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu ZUWANDERUNG
 
 Ausgabe vom 04.01.2014 Ein Zufall? Die Diskussion über
 Armutszuwanderung wird besonders in jenem Bundesland angeheizt, das
 keine Roma-Brennpunkte hat und auch keine verarmten Städte: Bayern.
 Unterstützung erhält die dort regierende CSU vom CDU-Politiker Elmar
 Brok, der Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien vorsorglich sogar
 noch Fingerabdrücke nehmen will. Das ist inzwischen selbst
 Parteikollegen zuviel. Brok und andere hetzen - ohne eine
 nachvollziehbare Basis für ihre Stimmungsmache zu haben. Mit der zum
 1. Januar in Kraft getretenen Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren
 und Rumänen hat die Armutswanderung nichts zu tun. Sie ist auch nicht
 an dieses Datum gebunden. Romaclans, die Städte an Rhein und Ruhr vor
 Probleme stellen, sind längst da, eingereist als Touristen. Das nicht
 enden wollende Geschrei ändert daran nichts. Schwierigkeiten gibt es
 in der Tat. Einzelne Kommunen müssen mehr leisten als sie aus eigner
 Kraft stemmen können, was Unterbringung, medizinische Versorgung und
 schulisches Angebot für arme und nicht deutschsprechende Kinder und
 Erwachsene betrifft. Diese Städte brauchen die Hilfe des Bundes und
 der EU, deren Sozialfonds für diesen Bereich fast lächerlich
 ausgestattet ist. Verzichten können sie auf Aufgeregtheiten, die der
 Profilierung Einzelner, nicht aber dem ohnehin schon schweren
 Miteinander dient. In einem vergifteten Klima kann nichts gelingen,
 zumindest nichts Gutes.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Südwest Presse
 Ulrike Sosalla
 Telefon: 0731/156218
 
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