| | | Geschrieben am 03-01-2014 neues deutschland: Politiker und ihre Bahn: Griechisches Verhältnis¶
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 Berlin (ots) - Wie haben sich doch hiesige Regierungspolitiker auf
 dem Höhepunkt der Eurokrise das Maul über den Klientelismus in
 Griechenland zerrissen. Unter anderem darüber, dass die
 Staatsbetriebe dort als Versorgungsanstalt für verdiente Politiker
 galten. Ein wesentlicher Grund, weshalb viele öffentliche Unternehmen
 ineffizient arbeiteten und Löcher in die Staatskasse rissen. Ein
 bisschen erinnert der geplante Wechsel Ronald Pofallas zur Deutschen
 Bahn an solche Zustände. Besondere Kenntnisse der Verkehrspolitik
 kann der CDU-Politiker in seinem Bewerbungsschreiben nicht aufgeführt
 haben. Ein solches war auch gar nicht nötig - die guten persönlichen
 Beziehungen zu Bahnchef Rüdiger Grube aus seligen
 Kanzleramtschef-Zeiten dürften ausgereicht haben. Erhält Pofalla nun
 die Belohnung dafür, dass er als rechte Hand Angela Merkels der Bahn
 einen guten Draht zur Kanzlerin vermittelt hat? Das allein ist es
 natürlich nicht. Nach den Regeln des Klientelismus wäscht eine Hand
 die andere: Der Bahnchef setzt darauf, wichtige Entscheidungen
 künftig besser beeinflussen zu können. Man kann es ihm nicht
 verdenken, denn die Verkehrspolitik benachteiligt seit Langem
 strukturell die Schiene und fördert den Flug- sowie den Autoverkehr.
 Und die im Koalitionsvertrag angedeuteten höheren Investitionen sind
 kein Selbstläufer. Nur sind dies Fragen, die politisch entschieden
 werden müssen. Nicht mit Hilfe eines griechischen Verhältnisses.
 
 
 
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