Studie: Banken verschenken enormes Entwicklungspotenzial durch kaum genutzte BI-Strategie
Geschrieben am 27-11-2013 |   
 
 Hamburg (ots) - Um die langfristige Versorgung der Bank mit allen  
notwendigen analytischen Informationen sicherzustellen, haben 65  
Prozent der Banken eine Business-Intelligence-Strategie für ihr  
Institut festgelegt. Doch dieses Potenzial wird nicht vollständig  
ausgeschöpft. Denn nur vierzig Prozent der BI-Anwender wissen, dass  
es eine solche maßgebende BI-Richtlinie in ihrem Unternehmen gibt.  
Das zeigt die Studie der PPI AG zum BI-Einsatz in Banken. Hierzu  
wurde eine Umfrage unter 50 BI-Verantwortlichen und 50 BI-Anwendern  
in Banken durchgeführt. 
 
   Business Intelligence (BI) bietet Banken zahlreiche Analyse- und  
Reporting-Möglichkeiten, durch die Entscheidungsträger verlässliche  
Daten erhalten, um das Institut erfolgreich zu steuern. Knapp zwei  
Drittel der Banken haben bereits eine entsprechende BI-Strategie für  
ihr Unternehmen festgelegt. "Doch leider verschenken viele Banken  
dieses überaus kostbare Potenzial", sagt Ursula Besbak,  
Studienleiterin und BI-Managementberaterin bei der PPI AG. 
 
   Denn wie die Studienergebnisse zeigen, verfolgen zwar knapp neun  
von zehn der BI-Verantwortlichen die festgelegte BI-Strategie. Aber  
nur vier von zehn der BI-Anwender in den Fachabteilungen wissen  
überhaupt von ihrer Existenz. Knapp 60 Prozent der BI-Anwender  
verneinen sogar, dass es einen solchen BI-Leitfaden in ihrem Institut 
gibt oder ihnen fehlt jegliche Kenntnis darüber. "Das ist natürlich  
fatal, denn wer die BI-Strategie nicht kennt, kann sie nicht  
anwenden", sagt Ursula Besbak. Gründe für diese Wissenslücke sind die 
mangelnde Kommunikation untereinander und die unzureichende  
Einbindung der BI-Anwender in den Fachabteilungen, so die  
BI-Expertin. 
 
   "Generell macht eine BI-Strategie die Arbeit in Banken  
effizienter", sagt Ursula Besbak. Wie die Studienergebnisse  
bestätigen, gelingt es Banken mit BI-Strategie durchgängig deutlich  
besser, notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen als Unternehmen ohne 
BI-Strategie. So wird beispielsweise die Ausrichtung der  
BI-Aktivitäten auf die Unternehmensstrategie bei 82 Prozent der  
Banken mit BI-Strategie gut oder sehr gut erfüllt. Nur 33 Prozent der 
Banken ohne BI-Strategie können das von sich behaupten. "Banken mit  
BI-Strategie treffen also bessere Entscheidungen hinsichtlich der  
Ziele, die von der Unternehmensführung vorgegeben sind", sagt  
Studienleiterin Besbak. 
 
   Auch die Verantwortlichkeiten für das BI-System sind bei 83  
Prozent der Banken mit BI-Strategie gut oder sehr gut geregelt. Nur  
44 Prozent der Banken ohne BI-Strategie können das für ihr Institut  
bejahen. Zudem werden bei 98 Prozent der Banken mit BI-Strategie  
fachliche BI-Interessen gegenüber der IT-Abteilung gut oder sehr gut  
vertreten. Nur bei 44 Prozent der Banken ohne BI-Strategie ist das  
der Fall. "Aus diesen Studienergebnissen lässt sich erkennen, dass  
das Vorgehen bei der Durchführung von BI-Projekten durch die gesamte  
Bank koordinierter und zielgerichteter erfolgt, wenn es eine  
BI-Strategie gibt", sagt BI-Expertin Besbak. 
 
   Hinzu kommt, dass Banken, die eine BI-Strategie verfolgen, mit  
ihren BI-Anwendungen wesentlich zufriedener sind. So sind  
beispielsweise 44 Prozent Banken mit BI-Strategie bezüglich der  
Vollständigkeit der Daten sehr zufrieden. Bei Banken ohne  
BI-Strategie sind es nur sechs Prozent. "Das bestätigt nicht nur die  
Vorteile einer BI-Strategie. Es unterstreicht auch, wie wichtig es  
ist, dass allen BI-Verantwortlichen und vor allem auch allen  
BI-Anwendern die hausintern festgelegte BI-Strategie, falls  
vorhanden, bekannt ist", so Besbak. 
 
   Über die Studie "Business Intelligence (BI) in Banken"  
 
   Die Studie "Business Intelligence (BI) in Banken" der PPI AG zeigt 
die BI-Entwicklung in deutschen Banken. Die Online-Befragung wurde im 
August 2013 im Auftrag der PPI AG in Kooperation mit dem IMWF  
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung unter 100  
BI-Verantwortlichen in IT- und Fachabteilungen sowie BI-Anwendern  
deutscher Banken durchgeführt. 
 
   PPI Aktiengesellschaft  
 
   Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den  
Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich 
für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit 
seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei  
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. Im  
E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen  
Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden  
beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. Hier ist die PPI AG  
Marktführer in Deutschland. In der Software-Entwicklung stellt PPI  
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe  
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das  
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die  
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Oliver Seifried	 
Faktenkontor GmbH 
Tel: +49 (0)40 253 185-127 
Fax: +49 (0)40 253 185-327 
E-Mail: oliver.seifried@faktenkontor.de
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