TÜV SÜD 2013: Rund 2 Mrd. Euro Umsatz und 1.200 neue Arbeitsplätze (FOTO)
Geschrieben am 27-11-2013 |   
 
 München (ots) - 
 
   TÜV SÜD wird erneut seinem Ruf als Jobmotor gerecht: Ende des  
Jahres 2013 wird der technische Dienstleistungskonzern weltweit die  
Rekordzahl von 20.000 Mitarbeitern beschäftigen - über 1.200 Experten 
mehr als noch ein Jahr zuvor. "Wir schreiben in diesem Jahr eine  
nachhaltige Erfolgsgeschichte fort: Seit 2005 haben wir Jahr für Jahr 
mindestens 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen", sagte Dr. Axel  
Stepken, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG, heute beim  
Jahresabschlussgespräch des Unternehmens in München. Nur im  
Krisenjahr 2009 habe das Unternehmen mit 300 Neueinstellungen weniger 
neue Arbeitsplätze schaffen können. Stepken prognostizierte: "Auch  
2014 werden wir weiter expandieren und erneut über 1.000 neue  
Mitarbeiter im Unternehmen begrüßen können." 
 
   Diese positive Entwicklung ist möglich durch eine starke Nachfrage 
nach den Dienstleistungen des Unternehmens: 2013 wird TÜV SÜD die  
Bestmarke des Vorjahres übertreffen und sein Umsatzziel von rund 2  
Milliarden Euro erreichen (2012: 1,82 Mrd. Euro). 
 
   Dr. Matthias J. Rapp, CFO von TÜV SÜD, hob hervor: "Wesentlicher  
Treiber für unser Wachstum ist unsere immer stärkere internationale  
Präsenz - wir wachsen dabei sowohl aus eigener Kraft als auch durch  
Übernahmen. So haben wir 2013 insgesamt acht Unternehmen in acht  
unterschiedlichen Ländern gekauft." Größter Zukauf sei ein  
Unternehmen in Brasilien gewesen, das große Bauprojekte in ganz  
Südamerika betreut. Rapp weiter: "Die starke internationale Präsenz  
spiegelt sich auch in den Mitarbeiterzahlen wider, so sind 47 Prozent 
der TÜV SÜD-Mitarbeiter heute bereits im Ausland tätig." Wesentlich  
für den seit mehreren Jahren anhaltenden Unternehmenserfolg von TÜV  
SÜD ist der Ausbau innovativer Geschäftsfelder - zum Beispiel aktuell 
Dienstleistungen rund um die Themen "Elektromobilität", "Sichere  
Lebensmittel" und "Datensicherheit". 
 
   Elektromobilität: Weltweiter Ausbau des Labornetzes wegen hoher  
Nachfrage nach Batterietests 
 
   "Die Elektromobilität ist bereits seit 2009 für uns ein  
entscheidendes Innovationsthema - und bleibt für TÜV SÜD in diesem  
Jahrzehnt ein wichtiger Wachstumsmarkt", sagte Horst Schneider,  
Mitglied des Vorstandes von TÜV SÜD. Rund um den Globus steige  
derzeit die Nachfrage nach Services, um die Sicherheit dieser neuen  
Antriebstechnologie zu gewährleisten. 
 
   2013 hat der Dienstleistungskonzern deshalb sein weltweites Netz  
an Batterieprüflaboren deutlich erweitert: Das Batterieprüflabor in  
China wurde um 1.500 Quadratmeter vergrößert, um der gestiegenen  
Nachfrage Herr zu werden; ebenso sind bestehende Labore in Garching  
(bei München), Toronto und Detroit ausgebaut worden. Weitere  
Expansionspläne werden bereits umgesetzt: In Korea ist mit dem Neubau 
eines weiteren Batterieprüflabors begonnen worden - und in Taiwan  
sowie Japan wird TÜV SÜD ab 2014 im Rahmen von Kooperationen  
Prüfungen für Antriebsbatterien durchführen. 
 
   In Deutschland ist TÜV SÜD mittlerweile im Bereich der Schulungen  
zur Hochvoltsicherheit klarer Marktführer in Deutschland; auch  
engagiert sich das Unternehmen in allen wichtigen Förderprojekten der 
Bundesregierung, den sogenannten "Nationalen Schaufenstern  
Elektromobilität". 
 
   Zudem wurde jüngst das Test-Portfolio für Fahrzeugbatterien  
erweitert: Mit dem Erwerb einer Crashanlage in Oberpfaffenhofen bei  
München kann die TÜV SÜD Battery Testing GmbH nun auch dynamische  
Crashtests für Batteriesysteme und -komponenten durchführen. 
 
   "Wir sind überzeugt davon, dass sich der elektrische Antrieb, ganz 
gleich ob batterieelektrisch oder über Brennstoffzelle, durchsetzen  
wird", so Schneider. "Unsere bisherigen Erfolge sind eindeutige  
Indikatoren hierfür - und wir bleiben deshalb bei unserem Ziel: Wir  
wollen zukünftig bei Sicherheits-Services für die Elektromobilität  
die Nr. 1 unter den Prüfdienstleistern sein." 
 
   Weltweit unterwegs für sichere Lebensmittel: Neue Labore und  
globaler Technologietransfer 
 
   Derzeit wächst rund um den Globus auch die Bedeutung von sicheren  
und gesunden Lebensmitteln. Labor- und  
Zertifizierungs-Dienstleistungen, um die Sicherheit von Lebensmitteln 
zu gewährleisten, sind aus diesem Grund ein weiteres strategisches  
Wachstumsfeld für TÜV SÜD. Deshalb hat TÜV SÜD in den letzten 18  
Monaten massiv in den Ausbau seines internationalen Labornetzwerkes  
investiert - zuletzt mit Zukäufen in Brasilien (2012) und Italien  
(2013). Derzeit beschäftigt das Unternehmen weltweit über 500  
Mitarbeiter, die Services rund um die Überwachung, Analyse und  
Zertifizierung von Lebensmitteln anbieten. 
 
   "Auch 2014 steht der weitere Ausbau unseres Labornetzwerkes in  
Europa, Asien und Südamerika im Fokus", sagte Dirk Eilers, Mitglied  
des Vorstandes von TÜV SÜD. "Ziel unseres Hauses ist es, unseren  
Kunden überall auf der Welt die gleiche, hohe Qualität der Leistungen 
im Bereich Lebensmittelsicherheit zu bieten." 
 
   Ein Beispiel für die umfassende Lebensmittel-Expertise:  
Spezialisten von TÜV SÜD prüfen heute bereits Fisch und Meeresfrüchte 
rund um den Globus nach einheitlichen Standards - möglich wird dies  
durch einen intensiven, weltweiten Know-how-Transfer und die  
Vernetzung aller Lebensmittellabore im TÜV SÜD-Konzern. Eilers  
hierzu: "Dabei begleiten die TÜV SÜD-Experten diese Lebensmittel vom  
Fanggebiet über den gesamten Transport bis ins Supermarktregal." 
 
   Sabotage und Industriespionage: Risiken für die Datensicherheit  
nehmen deutlich zu 
 
   Ebenfalls weltweit im Fokus ist das Thema Datensicherheit.  
Aktuelle Skandale zeigen: Das Risiko von Attacken auf Datenbestände  
hat deutlich zugenommen - im privatem Bereich ebenso wie im  
industriellen Umfeld. Durch die Verbreitung von vernetzten Systemen  
in der Industrie tauchen in allen Branchen neue Gefährdungspotentiale 
auf. 
 
   TÜV SÜD-Chef Axel Stepken betonte: "Vor dem Hintergrund der  
"Integrated Industry" müssen Risiken neu bewertet und bessere  
Schutzmechanismen entwickelt werden." Die entscheidende  
Herausforderung laute: Wie lässt sich ein ausreichendes  
Sicherheitsniveau erreichen, ohne den hohen Vernetzungsgrad zu  
reduzieren oder die funktionale Sicherheit von Anlagen  
einzuschränken? 
 
   TÜV SÜD hat auf diese Fragen bereits Antworten. Zum Beispiel hat  
das Unternehmen mit "System tested" den weltweit ersten Standard  
entwickelt, der die Anforderungen an die Safety (die funktionale  
Sicherheit) von vernetzten Systemen mit den Anforderungen an die  
Security (den Schutz vor Angriffen) verbindet. Stepken unterstrich:  
"Datensicherheit, beispielsweise für Cloud Computing, Telematik oder  
Smart Factories, ist für TÜV SÜD eines der wichtigsten  
Wachstumsfelder der nächsten Jahre. Denn der Bedarf in Wirtschaft und 
Gesellschaft, Datenrisiken zu minimieren, wächst von Tag zu Tag - und 
schließlich ist es unser originärer Auftrag seit nahezu 150 Jahren,  
die Gesellschaft in neuen Technologiefeldern vor drohenden Risiken zu 
schützen." 
 
   Überwachungsbedürftige Anlagen in Deutschland: Sicherheitsniveau  
nicht aufs Spiel setzen! 
 
   Elektromobilität, Lebensmittel- und Datensicherheit: In vielen  
Bereichen werden enorme Anstrengungen unternommen, um das  
Sicherheitsniveau zu erhöhen - bei bestehenden Technologien gibt es  
hingegen aktuell Überlegungen, bewährte Regeln außer Kraft zu setzen. 
So wies Karsten Xander, Mitglied des Vorstandes von TÜV SÜD, beim  
Jahresabschlussgespräch des Unternehmens warnend darauf hin, dass es  
in Deutschland politische Bestrebungen gebe, die Regelungen zur  
Betriebssicherheit von sogenannten überwachungsbedürftigen Anlagen zu 
ändern. Betroffen seien beispielsweise Aufzüge, Tankstellen oder auch 
Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen. 
 
   Xander betonte: "Wir dürfen in Deutschland nicht ohne Not unser  
vorbildliches Sicherheitsniveau schrittweise aufgeben.  
Überwachungsbedürftige Anlagen weisen ein vergleichsweise hohes  
Risikopotenzial auf - aus gutem Grund schreibt die deutsche  
Betriebssicherheitsverordnung vor, dass diese Anlagen regelmäßig von  
unabhängiger Seite überprüft werden müssen." 
 
   In den letzten Jahren hat sich der Zustand der  
überwachungsbedürftigen Anlagen kontinuierlich verschlechtert. Auf  
diese Entwicklung weist auch der aktuelle Anlagensicherheits-Report  
hin. So war zum Beispiel im Jahr 2012 nur rund ein Drittel aller  
geprüften Aufzugsanlagen ohne Mängel, fast 10 Prozent hatten  
sicherheitsrelevante Mängel - und fast ein Prozent, in absoluten  
Zahlen sind das 4.600 Anlagen, mussten sofort stillgelegt werden.  
Xander forderte deshalb: "Die Pflicht zur unabhängigen Prüfung von  
überwachungsbedürftigen Anlagen darf in Deutschland nicht verwässert  
werden." Ansonsten drohe die Gefahr, dass Mängel nicht aufgedeckt  
würden und die Zahl der Stillstände und Unfälle deutlich zunehmen  
würde. 
 
   Hinweis für Redaktionen: Bildmaterial finden Sie in reprofähiger  
Auflösung unter www.tuev-sued.de/pressefotos in der Rubrik "Aktuelles 
& Veranstaltungen". 
 
 
 
Pressekontakt: 
Matthias Andreesen Viegas 
TÜV SÜD AG 
Unternehmenskommunikation 
Westendstr. 199 
80686 München 
Tel.: +49 (0) 89 / 57 91 - 1613 
Fax:  +49 (0) 89 / 57 91 - 2224 
E-Mail: matthias.andreesen@tuev-sued.de 
Internet: www.tuev-sued.de
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