| | | Geschrieben am 21-11-2013 M&A Konsumgüterindustrie: Kauflust statt Sparfrust / Deloitte-Studie zeigt positive Deal-Aussichten
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 Düsseldorf/München (ots) - Die M&A-Aktivität der deutschen
 Konsumgüterindustrie hat sich von der Finanzkrise weitgehend erholt.
 Die Mehrheit der für die Deloitte-Studie "M&A in der
 Konsumgüterindustrie - Kauflust statt Sparfrust" Befragten rechnet
 für die nächsten Monate mit einer positiven Veränderung der
 Deal-Aktivität - besonders im Online-Bereich. Wichtigste strategische
 Ziele von M&A in der Konsumgüterindustrie sind das
 Unternehmenswachstum sowie die Ausrichtung auf die
 Unternehmensstrategie, die Marktkonsolidierung gilt als der
 maßgebliche Treiber. Die Möglichkeit der Finanzierung wird von den
 Industrievertretern positiver beurteilt als von den Finanzinvestoren.
 Das größte Hemmnis für erfolgreiche M&A-Aktivität sind abweichende
 Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern.
 
 "Der deutsche M&A-Markt, der zwischen 2007 und 2009 um knapp 30
 Prozent eingebrochen war, hat sich insbesondere in der
 Konsumgüterindustrie als krisenfest erwiesen - hier betrug der
 Rückgang gerade einmal 12 Prozent", kommentiert Karsten Hollasch,
 Partner und Leiter Consumer Business bei Deloitte.
 
 Konsumklima stimmt optimistisch
 
 Ausschlaggebend für die M&A-Entwicklung in der
 Konsumgüterindustrie ist das Konsumklima in Deutschland. Nach einem
 Zwischentief zu Beginn dieses Jahres bewegte sich der
 GfK-Konsumklimaindex stetig nach oben, der Ausblick bleibt positiv.
 Unterstrichen wird das durch die Entwicklung des DAX-Konsum-Index,
 der den positiven Trend in der Konsumgüterindustrie deutlich macht:
 Seit Februar 2013 rangiert er etwa zehn Prozentpunkte über dem DAX.
 
 Online boomt, stationärer Handel stagniert
 
 Die Entwicklung der Konsumgüterbranche wird im Online-Geschäft und
 im stationären Handel unterschiedlich verlaufen. So gehen 77 Prozent
 der Befragten davon aus, dass die M&A-Aktivität im Online-Bereich
 ansteigen wird - für das stationäre Segment sehen dies nur 27 Prozent
 der Befragten und ein Drittel rechnet hier sogar mit einem Rückgang.
 
 Dealbewertungen bleiben stabil
 
 Bei der Transaktionsbewertung rechnet die Mehrheit der Befragten
 (Industrie/Finanzinvestoren) mit keiner nennenswerten Veränderung der
 aktuellen Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten; nur  etwa jeder
 Fünfte sieht einen Anstieg im Transaktionspreis. Hinsichtlich der
 Finanzierung geben sich die Industrievertreter (37%) positiver als
 die Finanzinvestoren (26%).
 
 Wachstum wichtigster Treiber
 
 Für das kommende Jahr sind aus Sicht der Industrievertreter die
 Marktkonsolidierung und der Zugang zu Wachstumsmöglichkeiten die
 wichtigsten M&A-Treiber in der Konsumgüterindustrie. Finanzinvestoren
 hingegen bezeichnen wirtschaftliche Schieflagen von Unternehmen als
 Hauptmotiv für kommende Übernahmen. Die größten Hemmnisse sehen beide
 in abweichenden Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern. Anders
 als in 2011 spielen Finanzierungsmöglichkeiten jedoch nur noch eine
 untergeordnete Rolle - ebenso wie eine wirtschaftliche Unsicherheit.
 
 Die Erfolgsfaktoren für M&A in der Konsumgüterindustrie sind nach
 Ansicht aller Befragten eine klare Wachstums-Story und ein
 überzeugendes Geschäftsmodell. An zweiter Stelle rangiert die
 Ausrichtung auf einen Markt mit großem Wachstumspotenzial.
 Strategisches Ziel sollte das Unternehmenswachstum sein.
 Unverzichtbar ist dabei die Gesamtausrichtung auf die
 Unternehmensstrategie.
 
 Fremdkapitalaufnahme unverändert
 
 Bei der Finanzierungsstrategie geht die Mehrheit von einer
 unveränderten durchschnittlichen Fremdkapitalaufnahme aus. Am
 attraktivsten erscheint die vorhandene Liquidität - noch vor einer
 mehrheitlichen Beteiligungsfinanzierung, die von den
 Industrievertretern an zweiter Stelle genannt wird. Finanzinvestoren
 nennen neben der klassischen Fremdfinanzierung auch Anleiheemissionen
 als wichtige Finanzierungsform von Übernahmen.
 
 "Die Studie zeigt bedeutende Trends auf, u.a., dass das Wachstum
 durch gelegenheitsgetriebene Zukäufe passé ist. Zudem sollten die
 Unternehmen bei derartigen strategischen Überlegungen, inwieweit ein
 Verkauf sinnvoll sein kann, es nie bis zu einem echten
 Transaktionsprozess kommen lassen und danach zurückhaltend sein: Wenn
 am M&A-Markt bekannt ist, dass für ein Target in vorherigen Prozessen
 kein reges Interesse bestand und es nie zu einer Transaktion kam ,
 gelten diese als verbrannt", sagt Sven Oleownik, Co-Head Corporate
 Finance Advisory bei Deloitte.
 
 Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.
 
 Über Deloitte
 
 Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
 für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen.
 Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
 einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
 Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
 unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
 Excellence" - für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
 gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
 
 Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
 verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,
 erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle
 Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben
 und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder
 Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen
 von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.
 
 Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
 "private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
 Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
 Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
 selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
 rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
 Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
 
 © 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Isabel Milojevic
 Leiterin Presse
 Tel: +49 (0)89 29036 8825
 imilojevic@deloitte.de
 
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