Weser-Kurier: Zum aktuellen Zinsdilemma der Sparer schreibt der Bremer WESER-KURIER:
Geschrieben am 08-11-2013 |   
 
 Bremen (ots) - Haben Sie auch etwas fürs Alter auf die hohe Kante  
gelegt? Jetzt können Sie zuschauen, wie Ihr Guthaben abschmilzt. Und  
zwar allein durchs bloße Beobachten. Das ist tatsächlich nichts  
anderes als eine Enteignung von Sparvermögen. Daran wird sich auf  
absehbarer Zeit nicht ändern. Die EZB wird sich kurzfristig kaum von  
ihrer Linie der Niedrigzinsen abbringen lassen. Aber das Zinstief  
schmerzt nicht nur die Sparer, auch für Lebensversicherungen ist das  
Geschäft mit der Vorsorge nicht mehr attraktiv. Mehr noch - die  
Konzerne können die garantierten Renditen auf Dauer nicht mehr  
erwirtschaften. Denn nicht nur die kurzfristigen Zinsen sind so  
niedrig wie nie, auch lang laufende Rentenpapiere stehen kaum besser  
da. Ein "fatales Signal an alle Altersvorsorgesparer in Deutschland", 
klagt die Branche, die vor der Frage steht, ob ihr Geschäftsmodell  
auf lange Sicht überhaupt noch tragfähig ist. Jahrzehntelang wurde  
Sparen, Sparen, Sparen gepredigt. Und jetzt? Wagemutige könnten auf  
die Erholung im Süden von Euroland setzen und Anleihen aus den  
notleidenden Randgebieten der Währungszonen ins Depot legen. Dann  
müssen sie umfassendes Vertrauen haben in die Zinsentscheidung der  
Währungshüter. Was sind die Alternativen? Sachwerte? Schon ist von  
einer Immobilienblase die Rede. Was nützt es, wenn einerseits die  
Sollzinsen niedrig sind, andererseits aber die Haus- und  
Wohnungspreise explodieren? Eine typische Milchmädchenrechnung. Manch 
einer könnte gar auf die Idee kommen, im großen Stil billiges Geld  
aufzunehmen, um damit Immobilen oder Aktien zu finanzieren.  
Kreditgetriebene Vermögenspreisblasen nennen das die Experten und  
heben besorgt den Zeigefinger. Die aktuelle Niedrigzinspolitik der  
EZB nützt den südeuropäischen Krisenländern. Wenn aber das Problem  
der Krisenbanken nicht zügig angegangen wird, ist die positive  
Wirkung rasch verpufft. Die Herabstufung Frankreichs am Tag danach  
ist ein Warnzeichen. Die Regulierungsmechanismen der Währungshüter  
sind knapp geworden. 
 
 
 
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