| | | Geschrieben am 06-11-2013 Logistik: Kaum Preisvorteile durch Nachhaltigkeit / Horváth & Partners-Studie: Für Wettbewerbsfähigkeit jedoch entscheidend
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 Stuttgart (ots) - Nachhaltiges Wirtschaften wird heutzutage
 vorausgesetzt. Das gilt ganz besonders für die Transport- und
 Logistikbranche. "Trotzdem sind nachhaltige Leistungsangebote
 keineswegs ein Freibrief für höhere Preise", sagt Dr. Christian
 Schnöbel, Studienleiter einer aktuellen Branchenumfrage der
 Managementberatung Horváth & Partners. Hinzu kommt, Nachhaltigkeit
 wird zwar in vielen Einzelbereichen gelebt, spiegelt sich aber in der
 Unternehmenssteuerung noch wenig wider.
 
 Vom Preis- zum Umwelt- und Sozialbewusstsein
 
 Der Markt für Transport- und Logistikdienstleistungen befindet
 sich im Umbruch. Lange Zeit haben Kunden vor allem die Preise der
 Anbieter verglichen. Jetzt achten sie - infolge des zunehmenden
 Umweltbewusstseins und der stärker ausgeprägten Sensibilisierung für
 gesellschaftliche Themen - immer mehr auf ökologische und soziale
 Faktoren, die mit der Leistungserstellung einhergehen. Aktuell
 bewertet knapp die Hälfte der Studienteilnehmer Nachhaltigkeit als
 entscheidenden Faktor für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Zukünftig
 wird die Bedeutung weiter steigen. 84 Prozent der Befragten glauben,
 dass das Thema Nachhaltigkeit künftig eine hohe oder sehr hohe
 Bedeutung haben wird.
 
 Preisaufschläge kaum durchsetzbar
 
 Sieben von zehn befragten Logistikern waren bereits mit Anfragen
 zu nachhaltigen Transport- und Logistikleistungen oder
 Leistungskomponenten konfrontiert. Daraus ergeben sich zwar Chancen
 für die Positionierung im Markt und Möglichkeiten, sich dem harten
 Preiskampf ein wenig zu entziehen. Doch nur jeder dritte
 Studienteilnehmer gibt an, für ausgesuchte nachhaltige
 Leistungskomponenten auch höhere Preise am Markt durchsetzen zu
 können. Die Mehrheit (51 Prozent) sieht dafür kein Potenzial. Sollten
 Preisaufschläge möglich sein, würden diese die Zwei-Prozent-Marke
 nicht überschreiten, so der Tenor.
 
 Mindeststandards werden übertroffen - Unternehmenssteuerung hinkt
 hinterher
 
 CO2-Emissionen, Energieverbrauch, Lärmimmissionen sowie
 Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit sind aktuell die wichtigsten
 Nachhaltigkeits-Stellschrauben. Der Grund: Aufgrund staatlicher
 Auflagen oder Kundenbindungseffekte haben diese Themen meist direkte
 Auswirkungen auf die Unternehmenskosten.
 
 Wie die Studie zeigt, werden soziale und ökologische
 Mindeststandards von den meisten Unternehmen bereits heute weit
 übertroffen. Beinahe zwei Drittel der Studienteilnehmer bieten
 nachhaltige Leistungen an oder haben ein nachhaltiges
 Geschäftsmodell, 12 Prozent haben Nachhaltigkeit in die gesamte
 Wertschöpfungskette integriert. Der Fokus liegt dabei auf den
 wirtschaftlichen Zielen. Die ökologische und soziale Optimierung
 scheint vor allem dann von Interesse zu sein, wenn damit das
 wirtschaftliche Ergebnis verbessert werden kann.
 
 In der Unternehmenssteuerung sind Nachhaltigkeitsüberlegungen
 hingegen nur begrenzt zu finden. Hier fehlt es noch an konkreten
 Zielen, Messkriterien und Daten. Studienleiter Schnöbel:
 "Nachhaltigkeit ist für die Unternehmen zwar ein wichtiges Thema -
 vor allem wenn es um die praktische Umsetzung und die Darstellung
 gegenüber den Kunden geht.  Was die Unternehmenssteuerung betrifft,
 hinken viele aber noch hinterher." Hier sehen auch die
 Studienteilnehmer noch großen Handlungsbedarf quer durch alle
 Bereiche, von der operativen Planung über das Risikomanagement bis
 hin zum Reporting.
 
 Über die Studie
 
 Für die Studie "Nachhaltige Unternehmenssteuerung in der
 Transport- und Logistikbranche" haben die Spezialisten für
 Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung Horváth & Partners
 48 Unternehmen unterschiedlicher Größe befragt. Der Großteil der
 Teilnehmer ist im Transport und in der Abwicklung des Güterverkehrs
 in Europa tätig.
 
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 Über Horváth & Partners
 
 Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige
 Managementberatung mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt
 mehr als 400 hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in
 Deutschland, Österreich, Rumänien, der Schweiz, Ungarn und den
 Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Mitgliedschaft in der
 internationalen Beratungsallianz "Highland Worldwide" unterstützt die
 Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen Wirtschaftsregionen mit
 höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der lokalen
 Gegebenheiten durchzuführen.
 
 Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind
 Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung - für das
 Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und Funktionsbereiche
 Strategie, Organisation, Vertrieb, Operations, Controlling, Finanzen
 und IT. Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, die
 nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners
 seine Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur
 Verankerung in Prozessen und Systemen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Oliver Weber, Horváth AG, Phoenixbau, Königstr. 5,
 70173 Stuttgart, Tel. +49 711 66919-3310,
 presse@horvath-partners.com
 
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