Schneller Ausbau lohnt / Erneuerbare Energien sparen im Vergleich zu fossil-atomarer Stromerzeugung 54 Milliarden Euro bis 2030
Geschrieben am 04-09-2013 |   
 
 Hamburg (ots) - Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien  
führt zu einer kräftigen Kostenersparnis. Die Anlagen produzieren  
schon heute zum Teil deutlich günstiger Strom als der konventionelle  
Kraftwerkspark. Bis zum Jahr 2030 summiert sich der Kostenvorteil auf 
insgesamt 54 Milliarden Euro. Jede Kilowattstunde Strom aus neu  
gebauten Wind-, Wasser- und Solaranlagen kostet dann im Schnitt 3,1  
Cent weniger als Strom aus fossilen Quellen. Das geht aus einer  
aktuellen Greenpeace-Energy-Studie hervor, die das Forum  
Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft(FÖS) im Auftrag erstellte. Die  
Wissenschaftlerinnen verglichen die Kosten von konventioneller und  
regenerativer Stromerzeugung von heute bis 2050. 
 
   "Die Studie zeigt: Es ist nicht nur ökologisch richtig, den Ausbau 
weiterhin energisch voranzutreiben, sondern auch wirtschaftlich  
vernünftig", sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik von  
Greenpeace Energy. Politischen Bestrebungen, das Tempo der  
Energiewende zu drosseln, müsse deshalb eine entschiedene Abfuhr  
erteilt werden. Je langfristiger der Betrachtungszeitraum, desto  
stärker rentiert sich der rasche Ausbau von Wind, Wasser und Sonne.  
Laut Studie steigert sich der Kostenvorteil der erneuerbaren Energien 
auf 522 Milliarden Euro bis 2050. Die separate Betrachtung der  
einzelnen Energien zeigt, dass Windstrom mit 405 Milliarden Euro den  
größten Anteil am "Nettonutzen" hat. 
 
   Die Autorinnen Lena Reuster und Swantje Küchler begründen die  
positive Bilanz der erneuerbaren Energien zweifach: Atom und Kohle  
verursachen Umweltschäden, die von der Allgemeinheit getragen werden  
müssen. Jede Kilowattstunde grüner Strom hilft, diese Umweltschäden  
zu vermeiden. Zum anderen schmelzen die Kosten für neue  
Ökostrom-Anlagen dank technischer Weiterentwicklung und wachsender  
Routine mehr und mehr dahin. "Es sind vor allem die Folgekosten von  
Kohle- und Atomstrom, die in der politischen Debatte um den  
Strompreis konsequent ausgeblendet werden", moniert Lena Reuster vom  
FÖS. 
 
   Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) mit Sitz in  
Berlin ist ein überparteilicher und unabhängiger Think-Tank. Die  
Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy versorgt deutschlandweit  
mehr als 110.000 Kunden mit Ökostrom sowie dem neuen Gasprodukt  
proWindgas und baut saubere Kraftwerke. 
 
   Achtung Redaktionen: Die FÖS-Studie "Was die Energiewende wirklich 
kostet" sowie Pressegrafiken stehen im Pressebereich von Greenpeace  
Energy unter www.greenpeace-energy.de/presse.html zum Download zur  
Verfügung. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dr. Kirsten Brodde 
Greenpeace Energy eG  
Telefon 040 / 808 110 - 658 
kirsten.brodde@greenpeace-energy.de
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