| | | Geschrieben am 04-08-2013 Dietmar Bartsch: Dopingpraxis West wie Ost lückenlos aufklären
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 Berlin (ots) - "Es ist ein Trauerspiel, dass das
 Bundesinnenministerium bei der Aufklärung der Staatsdopingpraxis West
 praktisch zum Jagen getragen werden muss. Den Forschern der
 Humboldt-Universität wurden in den vergangenen Jahren Steine in den
 Weg gelegt statt sie bei ihren Aufklärungsbemühungen umfassend zu
 unterstützen. Vernichtete Akten, viel zu lange ausbleibende
 Rückendeckung für eine Veröffentlichung, versagte Mittel für die
 Fortsetzung der Forschung machen eines deutlich: Es ist
 offensichtlich schwerer, vor der eigenen Tür zu kehren, als mit dem
 Finger auf andere zu zeigen", erklärt der stellvertretende
 Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Dietmar Bartsch, zu den
 Medienveröffentlichungen über die Dopingpraxis im Westen seit den
 70er Jahren. Bartsch weiter:
 
 "Offenkundig wurde spätestens seit den 70er Jahren in beiden
 deutschen Staaten Dopingforschung und -praxis massiv staatlich
 unterstützt und dabei auch in gleichem Maße nicht vor
 menschenverachtenden Praktiken wie dem Doping Minderjähriger
 zurückgeschreckt. Staatsbetrug im Sport gab es auf beiden Seiten des
 Eisernen Vorhangs. Dieser Wahrheit müssen die verantwortlichen
 Politikerinnen und Politiker endlich ins Auge schauen, indem für
 maximale Transparenz und Aufklärung gesorgt wird. Dabei müssen
 gleiche Maßstäbe angelegt und gleiche Konsequenzen gezogen werden.
 Der Mythos der moralischen Überlegenheit der Bundesrepublik ist
 jedenfalls im Sport zerstört.
 
 Kanzlerin und Bundesinnenminister sind genauso wie der für das Amt
 des IOC-Präsidenten kandidierende langjährige Sportfunktionär Thomas
 Bach gefordert, die Schweigespirale zu durchbrechen. Das sind sie den
 Doping-Opfern wie auch der Öffentlichkeit schuldig. Was geschieht,
 wenn das weiter unter den Teppich gekehrt wird, kann man im deutschen
 Radsport sehen, der ein massives Nachwuchsproblem hat. Um dem
 parlamentarisch Nachdruck zu verleihen, wäre es überlegenswert, dass
 der Bundestag in der nächsten Legislaturperiode eine
 Enquetekommission einsetzt."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Hendrik Thalheim
 Pressesprecher
 Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
 Platz der Republik 1
 11011 Berlin
 Telefon +4930/227-52800
 Telefax +4930/227-56801
 pressesprecher@linksfraktion.de
 
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