| | | Geschrieben am 04-08-2013 neues deutschland: Verwaltungsjurist Wilhelm Schlötterer: Justizministerin Merk hat im Fall Mollath ihre Pflichten schwer verletzt
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 Berlin (ots) - Der Buchautor und Verwaltungsjurist Wilhelm
 Schlötterer hat im Fall des in der Psychiatrie untergebrachten Gustl
 Mollath schwere Vorwürfe gegen die bayerische Justizministerin Beate
 Merk (CSU) erhoben. Die Entscheidung des Landgerichts Regensburg, das
 Wiederaufnahmeverfahren im Fall Mollath abzulehnen, sei von langer
 Hand vorbereitet worden, sagte Schlötterer der in Berlin
 erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe). "Die
 Staatsanwaltschaft hat einen Entwurf vorgelegt, der von oben nicht
 gutgeheißen wurde, weil darin schwere vorsätzliche Rechtsbeugungen
 des Vorsitzenden Richters festgestellt wurden", sagte er. "Von oben"
 heiße vom Generalstaatsanwalt, und dieser habe mit Sicherheit in
 Absprache mit dem Justizministerium gehandelt. Der Antrag sei dann so
 entschärft worden war, dass zwar von Verfahrensverstößen, aber nicht
 mehr von Rechtsbeugung die Rede war. "Und so kommen wir zu dem
 paradoxen Ergebnis, dass Mollath, obwohl das der Einweisung zugrunde
 liegende Urteil ein eindeutiges, krasses Fehlurteil ist, weiterhin in
 der Psychiatrie sitzen soll", so Schlötterer, der selber CSU-Mitglied
 ist.
 
 Er kritisierte zudem, dass man Mollaths Angaben über
 Schwarzgeldverschiebungen nicht als paranoide Wahnvorstellungen
 einstufen könne, wenn man sich - wie hier - geweigert habe, diese
 Angaben überhaupt daraufhin zu überprüfen, ob sie richtig seien oder
 nicht. "Diese Logik ist so simpel, dass alle, die an diesem Verfahren
 beteiligt waren, das erkannt haben mussten", so Schlötterer. Er gehe
 davon aus, dass auch die Justizministerin das erkannt haben müsse.
 Merk sei aus seiner Sicht als Justizministerin, aber auch als
 Mitglied des Kabinetts untragbar.
 
 
 
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