| | | Geschrieben am 29-05-2013 Ständige Erreichbarkeit: Experten raten zu klaren Regeln - iga.Report 23 mit Handlungsempfehlungen für Arbeitnehmer und Unternehmen erschienen
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 Berlin (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Deutscher
 Gesetzlicher Unfallversicherung (DGUV), Verband der Ersatzkassen e.
 V. (vdek), AOK-Bundesverband (AOK-BV) und BKK Dachverband e. V. (BKK
 DV)
 
 Um Mitarbeiter vor Überlastung durch ständige Erreichbarkeit zu
 schützen, sollten Unternehmen klare Regeln zum Umgang mit Handys und
 Computern schaffen. Eine permanente Verfügbarkeit wirkt sich negativ
 auf Erholung und Wohlbefinden der Betroffenen aus. Dies ergab eine
 Auswertung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga), die im Rahmen
 des iga.Reports 23 vorgestellt wird. Durch die Analyse von
 wissenschaftlichen Studien, Experteninterviews und eine
 Unternehmensbefragung wurden vorhandene Erkenntnisse zusammengetragen
 und konkrete Handlungsempfehlungen für einen gesunden Umgang mit
 ständiger Erreichbarkeit identifiziert.
 
 Ständige Erreichbarkeit - wie können wir gesund damit umgehen? Um
 diese Frage zu beantworten, wurden von der iga vorhandene Studien
 ausgewertet. 16 wissenschaftliche Experten und 12 größere Unternehmen
 sind telefonisch befragt worden. Aus den Antworten lässt sich
 ablesen, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr
 verschwimmen. Für die betroffenen Arbeitnehmer bedeutet permanente
 Erreichbarkeit über Smartphone und Tablet-Computer eine deutliche
 Beeinträchtigung ihrer Erholungszeiten - Freizeit ist schwerer
 planbar. Helfen können transparente Regeln für Zeiten der
 Erreichbarkeit bzw. Nicht-Erreichbarkeit und zu Reaktionszeiten.
 Arbeitnehmer sollten zudem einen vernünftigen Umgang mit den neuen
 Techniken lernen und wissen, dass nicht immer sofort auf einen Anruf
 oder eine eingehende E-Mail reagiert werden muss. Auch die
 Erreichbarkeit für private Anrufe und Nachrichten am Arbeitsplatz
 könnte in solchen Regeln thematisiert werden, da diese ebenfalls
 Stress erzeugen können.
 
 Die Auswertung zeigt jedoch auch, dass mit den neuen technischen
 Möglichkeiten durchaus positive Auswirkungen verbunden sein können.
 Von den Beschäftigten werden insbesondere Flexibilitäts- und
 Mobilitätsgewinne begrüßt. Diese können jedoch nur genutzt werden,
 wenn die Mitarbeiter - zumindest teilweise - über eigene Spielräume
 bei der Ausgestaltung verfügen.
 
 Gründe für die Zunahme des Phänomens sind laut den Experten die
 zunehmende Arbeitsverdichtung, die allgemeine Beschleunigung des
 Arbeitslebens, eine grundlegende Flexibilisierung und Entgrenzung von
 Arbeitsverhältnissen und die zunehmende Internationalisierung der
 Wirtschaft. Besonders betroffen von permanenter Erreichbarkeit sind
 Führungskräfte, Außendienstmitarbeiter und IT-Spezialisten.
 
 Die Auswertung zeigt aber auch, dass ein Bedarf an belastbaren
 Studien zum tatsächlichen Ausmaß der Verbreitung von ständiger
 Erreichbarkeit besteht. Die Initiative Gesundheit und Arbeit arbeitet
 in einem Nachfolgeprojekt daran, Forschungslücken in Bezug auf das
 Thema zu schließen. Dafür werden Unternehmen gesucht, die einen guten
 Umgang mit ständiger Erreichbarkeit etablieren wollen. Sie sollten
 über einen relevanten Anteil von Beschäftigten mit einem Diensthandy
 verfügen. Weitere Informationen sind unter www.iga-info.de abrufbar.
 
 Download: Der iga.Report 23: Auswirkungen von ständiger
 Erreichbarkeit und Präventionsmöglichkeiten; Überblick über den Stand
 der Wissenschaft und Empfehlungen für einen guten Umgang in der
 Praxis kann unter www.iga-info.de  abgerufen werden.
 
 Initiative Gesundheit und Arbeit
 
 In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) kooperieren
 gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung. Ziel der Initiative ist
 es, arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren durch Arbeitsschutz und
 betriebliche Gesundheitsförderung vorzubeugen. Getragen wird die iga
 von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, dem Verband der
 Ersatzkassen e. V. (vdek), dem AOK-Bundesverband und dem BKK
 Dachverband e. V. www.iga-info.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Michaela Gottfried, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek); Tel:
 030/26931-1200 Mail: michaela.gottfried@vdek.com
 Michael Bernatek, AOK-Bundesverband; Tel: 030/34646-2655
 Mail: michael.bernatek@bv.aok.de
 Christine Richter, BKK Dachverband e. V.; Tel: 030/2700406-301
 Mail: christine.richter@bkk-dv.de
 Stefan Boltz, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung; Tel:
 030/288763-768
 Mail: stefan.boltz@dguv.de
 
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