| | | Geschrieben am 07-01-2013 Neue OZ: Kommentar zu Türkei / Buchverbote
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 Osnabrück (ots) - Teil einer Strategie
 
 Das Bekenntnis zum Republikgründer Kemal Atatürk klingt in der
 Türkei schon lange nicht mehr so vollmundig wie früher. Die
 konservativ-muslimische AKP-Regierung unter Ministerpräsident Recep
 Tayyip Erdogan ist mehr und mehr darum bemüht, den lange grenzenlos
 verehrten Republikgründer vom Sockel zu holen. Der Grund: Eines der
 Prinzipien Atatürks, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit rigorosen
 Mitteln die Modernisierung des Landes eingeleitet hatte, war die
 Trennung von Staat und Religion. Und die ist Erdogan, jedenfalls in
 der kompromisslosen Form, wie sie die Kemalisten noch heute umgesetzt
 sehen wollen, ein Dorn im Auge.
 
 Ein Großteil der jetzt aufgehobenen Buchverbote wurde von Atatürk
 und seinen ihm ergebenen Nachfolgern ausgesprochen. Vor diesem
 Hintergrund ist ihre Wiederzulassung vermutlich Teil der Strategie
 Erdogans, die Prinzipien des Republikgründers aufzuweichen. Ein Sieg
 der Meinungsfreiheit ist ihre Freigabe deshalb wohl nicht: Dagegen
 spricht auch, dass aktuell in der Türkei Verbotsanträge gegen 67
 Bücher und 16 Zeitschriften anhängig sind. 50 Medienmitarbeiter
 sitzen in Haft.
 
 Waltraud Messmann
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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