| | | Geschrieben am 21-11-2012 Börnsen/Kruse: Allianz für Kultur in Deutschland
 | 
 
 Berlin (ots) - Bei der Generaldebatte im Deutschen Bundestag über
 den Etat des Bundeskanzleramtes 2013 wurde am heutigen Mittwoch auch
 über die Kulturpolitik debattiert. Dazu erklären der kultur- und
 medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
 Börnsen (Bönstrup), und der zuständige Berichterstatter im
 Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, Rüdiger Kruse:
 
 "Die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, heute vor
 sieben Jahren Bernd Neumann zum Kulturstaatsminister zu ernennen, war
 eine weise Personalentscheidung. Seit seiner Ernennung wurde der
 Kulturhaushalt ständig gesteigert - eine politische Meisterleistung,
 gerade auch vor dem Hintergrund des aktuellen Sparzwangs.
 
 Doch leider macht dieser Erfolg bei den Ländern und Gemeinden, die
 mit 88 Prozent die Hauptträger der Kultur sind, keine Schule. Da
 unsere einzigartige Kulturlandschaft aber ein stabiles, bundesweites
 Fundament benötigt, fordern wir eine Allianz für die Kultur in
 Deutschland. Alle für die Kultur verantwortlichen Ebenen - die
 Gemeinden, die Länder, der Bund - sowie die Kulturverbände und die
 Kirchen gehören an einen runden Tisch. Sie sollen gemeinsam die
 kulturelle Infrastruktur in unserem Land kritisch überprüfen,
 Lösungen für den Erhalt unserer einzigartigen kulturellen Vielfalt
 aufzeigen und sich dem Problem der sozialen Lage von Künstlern
 annehmen.
 
 Wichtige Schritte ist die CDU/CSU-Fraktion, z.B. im Bereich des
 Urheberrechts und der Künstlersozialversicherung, bereits gegangen.
 Doch das reicht noch nicht. Das durchschnittliche Jahreseinkommen von
 Kulturaktiven beträgt 12.500 Euro. Fast jeder zweite bildende
 Künstler bei uns muss mit einem Stundengeld von fünf Euro auskommen.
 Eine Allianz für die Kultur in Deutschland muss hier einen Weg
 aufzeigen, wie unsere Kultur nicht nur eine immaterielle, sondern
 auch eine materielle Existenzgrundlage sichern kann - ganz im Sinne
 der Forderung unseres Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder: 'Wir
 müssen die Grundlagen dafür erhalten, dass ein Künstler von seiner
 Arbeit leben kann.'
 
 Die von der CDU/CSU-Fraktion ins Leben gerufene Initiative Kultur-
 und Kreativwirtschaft geht hier mit gutem Beispiel voran. Über eine
 Million Menschen in unserem Land sind inzwischen in dieser
 Boombranche tätig. Die Wirtschaft selbst bereichert mit 350 Millionen
 Euro, die Kirchen mit drei Milliarden Euro und die Stiftungen mit
 jährlich vier Milliarden Euro unsere Kulturförderung. Ein
 unerlässliches Zeichnen der kulturellen Mitverantwortung.
 
 Nun gilt es, das vorhandene Potenzial, das Verantwortungs- und das
 Problembewusstsein zu bündeln."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
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