| | | Geschrieben am 01-11-2012 "Bundeskanzlerin muss jetzt handeln!" / "Nationalen Energie-Konsens für mehr Markt und Innovationen!"
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 Berlin (ots) - Anlässlich des Energiegipfels der Bundeskanzlerin
 mit den Ministerpräsidenten am 2. November 2012 in Kanzleramt fordert
 der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:
 
 "Bundeskanzlerin muss jetzt handeln!"
 
 "Nationalen Energie-Konsens für mehr Markt und Innovationen!"
 
 "Die Hälfte der Bevölkerung ist laut ARD-Deutschlandtrend nicht
 mehr bereit, steigende Preise für die Energiewende in Kauf zu nehmen.
 Es ist daher ein wichtiges Signal, dass sich jetzt auch die
 Ministerpräsidenten darauf geeinigt haben, durch eine Neuregelung des
 Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Kosten zu begrenzen und auch
 die Systemintegration der Erneuerbaren in den Fokus zu nehmen. Bei
 der Umsetzung reicht jedoch ein Griff in die planwirtschaftliche
 Trickkiste nicht aus. Der Wirtschaftsrat fordert die Bundesländer und
 die Bundeskanzlerin auf, die staatliche Interventionsspirale bei der
 Energiewende endlich zu beenden. Wir benötigen einen nationalen
 Konsens gegen Staatswirtschaft und preistreibende Kleinstaaterei und
 für eine Energiewende mit mehr Markt und Innovationen," so Lauk.
 
 Lauk weiter: "Staatlich verordnete Steuern und Abgaben werden im
 kommenden Jahr erstmals über 50 Prozent des Strompreises ausmachen.
 Wir müssen aufpassen, dass das Gesamtprojekt 'Energiewende' jetzt
 nicht scheitert. Um die Subventionsmentalität und Kostenflut
 einzudämmen, müssen wir dringend verbindliche Auslaufziele der
 Förderung für erneuerbare Energien festlegen. Es darf nicht der
 Standard einer Industrienation sein, einen ungenügenden Zwischenstand
 einer Technologie zu fördern und damit alle Ausbaupotenziale
 auszureizen. Wenn wir nicht viel stärker auf Forschung und
 Entwicklung setzen, finanzieren wir nur die Marktsättigung alter
 Technologien und verbauen uns damit die Zukunft."
 
 "Kern einer EEG-Reform muss sein, die Direktvermarktung der
 erneuerbaren Energien zu stärken und hierzu den Einspeisevorrang
 schrittweise abzusenken. Wir dürfen nicht nur die Erneuerbaren im
 Blick haben, sondern müssen das gesamte energiewirtschaftliche System
 nach marktwirtschaftlichen Kriterien ausrichten und in einen
 europäischen Kontext einbinden. Wir benötigen als Nachfolgeregelung
 des EEG ein Modell, dass perspektivisch erneuerbare Energien mit
 konventionellen Erzeugungskapazitäten und Speichersystemen verbindet
 und auf Preissignale reagieren kann."
 
 "Wir fordern die Bundeskanzlerin auf, die Reform des EGG jetzt
 konkret anzugehen und nicht die Bundestagswahl im September 2013
 abzuwarten."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Wirtschaftsrat der CDU e.V.
 Dr. Thomas Raabe
 Pressesprecher
 Telefon: 030 / 240 87-301
 Telefax: 030 / 240 87-305
 pressestelle@wirtschaftsrat.de
 
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