| | | Geschrieben am 01-11-2012 Erwartungen der Energieintensiven Industrien an dritten Energiegipfel / "Wir brauchen einen Energiepakt für Deutschland"
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 Berlin (ots) - Die Energieintensiven Industrien Deutschlands (EID)
 haben eine schnelle und parteienübergreifende Gesetzesinitiative zur
 Reform des EEG gefordert. EID-Sprecher und Hauptgeschäftsführer der
 WirtschaftsVereinigung Metalle, Martin Kneer, sagte: "Wir brauchen
 einen nationalen Energiepakt, in dem alle Akteure aus Politik,
 Wirtschaft, und Gesellschaft in einer konzertierten Aktion handeln.
 Sonst explodieren die Energiepreise für Bürger und Industrie."
 
 EID-Sprecher und Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands
 Baustoffe, Steine und Erden, Michael Basten, wies darauf hin, dass
 die deutsche Industrie die zweithöchsten Strompreise in Europa zahle
 und dadurch schon heute einen erheblichen Wettbewerbsnachteil habe.
 Er erklärte: "Wir unterstützen die Energiewende, aber sie muss
 richtig gemacht werden. Die Politik sollte die immer weiter
 steigenden Systemkosten des EEG begrenzen. Für die Industrie sind
 Energiepreise eine entscheidende Standortfrage."
 
 Die beiden EID-Sprecher betonten auch die Notwendigkeit der
 bestehenden Entlastungsregelungen als Ausgleich bestehender
 internationaler Wettbewerbsverzerrungen: Energieintensive Unternehmen
 lieferten notwendige Werkstoffe für die Energieinfrastruktur, wofür
 sie viel Energie einsetzen müssen. Daher sei jederzeit verfügbarer
 und bezahlbarer Strom erforderlich. Allein in den energieintensiven
 Industrien hingen in Deutschland 830.000 Arbeitsplätze direkt von
 wettbewerbsfähigen Energiepreisen ab. Deshalb müsse die Politik auch
 an den Entlastungen für energieintensive Unternehmen festhalten:
 "Unsere Unternehmen arbeiten intensiv für den Erhalt von
 Arbeitsplätzen. Die Entlastungen sichern dabei unsere Stellung im
 europäischen und globalen Wettbewerb ab. Sie sind ein nötiger
 Ausgleich für die Wettbewerbsverzerrungen, die wir durch staatliche
 Zusatzbelastungen bei den Energie- und Stromkosten haben,"
 unterstrichen Kneer und Basten.
 
 Basten und Kneer erklärten zudem, die Industrie mit ihren intakten
 Wertschöpfungsketten habe Deutschland durch die Krise gebracht. Die
 energieintensive Industrie bilde das Rückgrat der Volkswirtschaft:
 "Die Konkurrenz im Ausland schläft nicht. Sie wartet nur darauf, die
 Märkte der heimischen Unternehmen zu besetzen. Das müssen wir
 verhindern", sagten die EID-Sprecher abschließend.
 
 Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
 rund 830.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
 Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
 Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
 Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
 
 
 
 Pressekontakt:
 WirtschaftsVereinigung Metalle
 Dirk Langolf
 Kommunikation und Projektmanagement
 Wallstraße 58/59
 D-10179 Berlin
 Fon: +49 (30) 726207-111
 Fax: +49 (30) 726207-198
 Mobil: +49 170 7606628
 E-Mail : langolf@wvmetalle.de
 
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