| | | Geschrieben am 21-08-2012 Lausitzer Rundschau: Zum heutigen Fest der Vielfalt in Spremberg
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 Cottbus (ots) - Heute ist ein guter Tag! So ein Tag, wo sich eine
 schlechte Sache ins Gute dreht. Heute feiert die RUNDSCHAU gemeinsam
 mit der Stadt Spremberg und den Spremberger Filmnächten das Fest der
 Vielfalt. Ein wichtiges Ausrufezeichen mit einer klaren Botschaft,
 die da lautet: Diese Stadt ist tolerant und offen und lässt sich
 ihren Namen nicht von ein paar finsteren Gestalten in den Dreck
 ziehen. Es war Ende April, als die Redaktion der RUNDSCHAU in
 Spremberg feige attackiert wurde. Die Täter hinterließen einen
 schmutzigen Fingerabdruck: Tierinnereien, Blut und Schmierereien. Die
 Botschaft war eindeutig: Die Redakteure der RUNDSCHAU sollten Angst
 bekommen, nachdem sie intensiv zum Thema Neonazismus recherchiert und
 darüber berichtet hatten. Doch das Gegenteil traf ein, die Absichten
 der Neonazis, die Heimatzeitung der Lausitzer mundtot zu machen, ging
 nicht auf. Die Redaktion versprach ihren Lesern, ihre Recherchen zum
 Thema noch intensiver zu betreiben, ihr journalistisches Werk mit
 noch mehr Herz und Verstand zu verrichten. Sie hielt Wort. Und wird
 es weiter tun. Unaufgeregt und ohne Hass, sachlich. Die Spremberger
 Täter zeichnen sich dadurch aus, dass ihnen die Fähigkeit fehlt, die
 Meinung anderer zu ertragen oder gar zu durchdenken. Neonazis
 generell sind geprägt von einer extrem engen Weltsicht, geringem
 Einfühlungsvermögen und intellektueller Zurückgebliebenheit. Das
 alles ist aber nicht strafbar. Wenn jemand gerne in einem
 fensterlosen Kellerloch wohnen möchte, so mag er das tun - die
 Gesellschaft ist offen genug, bizarre Lebensweisen zu akzeptieren.
 Niemand wird dazu verdonnert, die mannigfaltige Schönheit und
 Vielfalt des Lebens zu genießen. Auf seiner privaten Bühne darf auch
 der Schmächtigste unter ihnen den Übermenschen mimen. Auch damit
 überschreitet er noch nicht die Grenzen des Erlaubten, so lange er
 sich nicht selbst und andere gefährdet. Das Ende der Toleranz ist
 allerdings erreicht, wenn dieser dunkle Geselle meint, er müsse seine
 kruden Vorstellungen, verbrämt mit wirren neonazistischem
 Gedankengut, anderen aufzwingen. Dann muss sich die Gesellschaft
 wehren. Der Hintergrund des heutigen Festes ist also ernst. Angesagt
 ist dennoch ein fröhliches Fest mit Musik, Tanz und Theater. Dieses
 Fest der Vielfalt ist das Gegenmodell zum dunklen
 Kellerloch-Nazismus. Fröhlichkeit schlägt dumpfen Hass,
 Nachdenklichkeit überwindet einfältige Überheblichkeit, Offenheit
 verdrängt Heimtücke und Hinterlist. "Gesicht zeigen", nennt
 Landtagspräsident Gunter Fritsch das. Kommen Sie einfach vorbei,
 zeigen Sie Gesicht, feiern Sie mit uns, haben Sie Spaß - wir freuen
 uns auf Sie!
 
 
 
 Pressekontakt:
 Lausitzer Rundschau
 
 Telefon: 0355/481232
 Fax: 0355/481275
 politik@lr-online.de
 
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