Neue OZ: Kommentar zu Juncker / EU
Geschrieben am 30-07-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Juncker hat recht 
 
   In Sachen Euro-Krise ist Deutschland keineswegs Teil des Problems, 
sondern Teil der Lösung. Anders verhält es sich mit den  
Regierungsparteien CSU und FDP: Sie legen immer wieder die Lunte an  
jenes Pulverfass. 
 
   Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker hat den Populisten Horst  
Seehofer und Philipp Rösler einmal auf die Finger gehauen: Das war  
auch an der Zeit. Es muss Schluss damit sein, dass mit dem Schüren  
von Ängsten vor einem Auseinanderbrechen der Währungszone deutsche  
Innenpolitik betrieben wird. 
 
   Über die Frage, ob beispielsweise Griechenland in der Euro-Zone  
bleiben kann oder dieses Szenario "seinen Schrecken verloren hat",  
wie Rösler meint, muss vor allem vor dem Hintergrund internationaler  
Auswirkungen diskutiert werden. Deswegen ist es an der Zeit, dass die 
Bundesregierung mit einer Stimme spricht. 
 
   Das ewige Schielen der beiden Koalitionspolitiker auf die  
Umfragewerte ihrer jeweiligen Parteien indes darf nicht ein ums  
andere Mal dazu führen, dass rund um den ganzen Globus Unsicherheit  
über die europäische Gemeinschaftswährung ausbricht. Im Vergleich zur 
Zukunft des Euro nimmt sich das politische Überleben einer liberalen  
Partei bei einer Bundestagswahl gering aus. Das gilt umso mehr für  
das Abschneiden einer Regionalpartei bei einer Landtagswahl in  
Bayern. 
 
 
 
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