Lausitzer Rundschau: Und ewig grüßt das Rating-Tier
 
Zur Bewertungsflut durch Moody's
Geschrieben am 26-07-2012 |   
 
 Cottbus (ots) - Moody's, die Ratingagentur mit der Kleinschreibung 
in der Bewertung, hat sich in den vergangenen Tagen das Musterland  
Deutschland etwas genauer angeschaut und verhängte nacheinander erst  
für den Bund, dann für etliche seiner Bundesländer, darunter sogar  
Bayern, und jetzt auch noch für etliche Banken den Ausblick "Aaa  
negativ". Das bedeutet: Supergut, aber eventuell könnten all diese  
derzeit überaus zahlungsfähigen Ebenen irgendwann von der Euro-Krise  
betroffen sein. Dann nämlich, wenn sich Zahlungsausfälle zum Beispiel 
in Griechenland oder Spanien wie ein rollender Schneeball durch die  
Garantiestaaten der Rettungsschirme fressen sollten. Und diese  
Eventualität sollte schon jetzt einen Risikozuschlag wert sein. Mit  
Verlaub, diese Bewertung ist eine Binse. An ihr wundert eigentlich  
nur, dass sie erst jetzt kommt, und dass sie nur Moody's vorgenommen  
hat und nicht auch die anderen Agenturen. Denn dass gegenwärtig ein  
Risiko besteht, auch für Deutschland, hätte jede Uroma sagen können.  
Die aus Erfahrung mit Weltwirtschaftskrisen erst recht. Keinen Rat  
gibt Moody's den Anlegern, wo das Geld denn sicherer gelagert wäre  
als in Deutschland mit seiner kräftigen Industriestruktur, seiner  
sozialen Stabilität, seinen hohen Rücklagen und seiner  
Schuldenbremse. Die USA, Heimat der Agentur, sind eine  
Gelddruckmaschine und über beide Ohren verschuldet. Großbritannien  
lebt vom schwankenden Finanzhandel und erlebt gerade eine verschärfte 
Rezession. Also alles Geld dieser Welt ins stabile Finnland? Wir  
bieten ganz verzweifelten Anlegern auch unser persönliches  
Privatkonto an, bei dem ist die Aussicht "negativ" allerdings noch  
geprahlt. 
 
 
 
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