Südwest Presse: KOMMENTAR zu·ASYLBEWERBER
Ausgabe vom 25.07.2012
Geschrieben am 24-07-2012 |   
 
 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu·  ASYLBEWERBER 
 
   Ausgabe vom 25.07.2012 Aufgezwungener Nachhilfeunterricht ist  
nicht angenehm - auch nicht für Politiker in Berlin. Doch die müssen  
sich in jüngster Zeit mehrere Lektionen erteilen lassen: Wieder geht  
es um die Behandlung von Asylbewerbern. Die EU will diesen eine  
schnellere Arbeitsaufnahme ermöglichen. Mit dem Vorstoß fährt Brüssel 
der Bundesregierung in die Parade. Berlin setzt bisher auf  
Abschreckung - lange über die finanzielle Schiene, indem es die  
finanziellen Leistungen auf verfassungswidrigem Niveau beließ -, dann 
aber auch über Hürden bei der Beschäftigungsaufnahme. Asylbewerber  
sollen warten, mindestens zwölf Monate lang, bis sie Arbeit suchen  
dürfen. Für manchen ist da der Absturz in die Resignation bereits in  
vollem Gang. Schließlich ist auf ein Überleben im Wartestand kaum ein 
Flüchtling eingestellt. Man muss sich keine Illusionen machen:  
Jobangebote für schlecht oder gar nicht deutschsprechende  
Asylbewerber gibt es nicht in Massen. Hat ein Flüchtling aber das  
Glück, legale bezahlte Arbeit zu finden und selbst zu seinem  
Lebensunterhalt beitragen zu können - warum in aller Welt sollte man  
ihn dann daran hindern? Nur aus Schikane? Eigener Broterwerb ist ein  
zentrales Element der Menschenwürde. Arbeit stärkt das  
Selbstwertgefühl, gibt dem Tag eine Struktur, sorgt für Kontakte und  
hilft so auch beim Ankommen in einem fremden Land. Und sie entlastet  
nebenbei noch die Kassen der Kommunen, die für Asylbewerberleistungen 
aufkommen müssen. Das alles hat die Bundesregierung bisher ignoriert. 
Wie gut, dass es in diesem Fall Nachhilfeunterricht aus Brüssel gibt. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Südwest Presse 
Lothar Tolks 
Telefon: 0731/156218
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