Das Geschäft mit der Verzweiflung /  
Tonja Pölitz im ZDF-"auslandsjournal" über Babyhandel in Bulgarien
Geschrieben am 24-07-2012 |   
 
 Mainz (ots) - Zahlreiche deutsche Touristen verbringen - angelockt 
von günstigen All-Inclusive-Angeboten - derzeit ihren Urlaub an  
Bulgariens traumhaften Stränden. Was die Touristen nicht mitbekommen, 
ist die oft hoffnungslose Armut im Land. ZDF-Autorin Tonja Pölitz  
berichtet am Mittwoch, 25. Juli 2012, 22.15 Uhr, im "auslandsjournal" 
vom schmutzigen Geschäft des Babyhandels an der Grenze zwischen  
Griechenland und Bulgarien. 
 
   In den Elendsvierteln vieler bulgarischer Städte soll, nach  
Schätzungen von Hilfsorganisationen, bereits jede zweite Mutter ein  
Kind ins benachbarte Griechenland verkauft haben. Dort herrscht  
Mangel an Adoptivkindern. Bei der Aussicht, mindestens vier bis fünf  
Jahre auf ein Adoptivkind aus dem Waisenhaus warten zu müssen, suchen 
Paare mit unerfülltem Kinderwunsch nach Alternativen. Für bis zu 30  
000 Euro bekommen sie ein Neugeborenes deutlich schneller, natürlich  
illegal. Auch wenn der Großteil davon in den Händen der Vermittler  
bleibt, finden sich in Bulgarien immer wieder verkaufsbereite Mütter. 
Bittere Armut, Druck von der Familie und fehlende staatliche  
Unterstützung treiben die jungen Frauen in die Arme der "Baby-Mafia". 
Dabei sind es vor allem Angehörige der ethnischen Minderheiten, die  
sich nicht anders zu helfen wissen. Tanja Pölitz erfährt: Es sind  
nicht die Bulgaren, die ihre Kinder verkaufen müssen, sondern  
Angehörige der Roma, die Auswege aus ihrem elendigen Leben ohne  
Unterkunft, ohne Geld und ohne Arbeit suchen. 
 
 
 
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