| | | Geschrieben am 17-06-2012 Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Welterbe / Judentum
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 Osnabrück (ots) - Kultur braucht Schutz
 
 Kultur beeindruckt als fest gefügter Bestand von Traditionen, die
 Orientierung geben. Kultur berührt aber auch als fragiles Konstrukt
 von Kooperation und Kommunikation, das jederzeit zerstört werden
 kann. Wer an die jüdische Kultur des Mittelalters in Worms, Mainz und
 Speyer erinnert, der thematisiert beides - hohe Kultur und ihre
 Verwüstung. Juden entwickelten damals ein Netzwerk der Gelehrsamkeit
 und waren zugleich von Pogromen bedroht.
 
 Mit einem Platz auf der UNESCO-Liste des Welterbes wäre in diesem
 Fall nicht nur eine Leistung in der Geschichte gewürdigt, sondern
 auch Bezug zur Gegenwart hergestellt. Die Ermordung von Millionen
 Juden während des Holocausts bedeutet auch einen Angriff auf
 Gedächtnis und Erinnerung. Aktuelle Kriege und Konflikte schließen
 die Zerstörung von Kulturgütern wieder mit ein. Die technisch hoch
 entwickelte Moderne ist in dieser Hinsicht keinen Deut über das
 angeblich finstere Mittelalter hinausgewachsen. Kultur strukturiert
 das Leben. Sie braucht aber Schutz, um leistungsfähig sein zu können.
 Das macht dieser UNESCO-Antrag wieder deutlich.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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