| | | Geschrieben am 16-06-2012 22. DEUTSCHER KAMERAPREIS: Sechzehn Preisträger in Köln geehrt / Ehrenpreis für Judith Kaufmann / Internet-Preis "kamera3030" für junge Talente
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 Köln (ots) -
 
 Sperrfrist: 16.06.2012 19:00
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 Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
 
 Zehn Kameramänner und -frauen, Cutterinnen und Cutter wurden am
 Samstagabend mit dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2012 für ihre
 herausragenden Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt geehrt.
 Darüber hinaus wurden zwei mit jeweils 5.000 Euro dotierte
 Förderpreise sowie Internet-Preise für junge Talente vergeben. Für
 ihre richtungsweisende Arbeit wurde die Kamerafrau Judith Kaufmann
 mit dem begehrten Ehrenpreis des Kuratoriums ausgezeichnet. Kinofilme
 wie "Vier Minuten", "Die Fremde", "Elefantenherz" oder "Erbsen auf
 halb 6" tragen die Handschrift der international gefragten
 Bildgestalterin. Die Preisträger nahmen die renommierte Auszeichnung
 aus den Händen von prominenten Laudatoren wie Schauspieler Dietrich
 Mattausch, Regisseur Lars Büchel und Moderatorin Sabine Heinrich
 entgegen. Star-Regisseur Roland Emmerich meldete sich mit einer
 Videobotschaft aus Los Angeles. Die von Katty Salié moderierte
 feierliche Preisverleihung in der Kölner Vulkanhalle bildete den
 Auftakt zum 24. Medienforum.NRW.
 
 Im 30. Jahr seines Bestehens setzten sich die Gewinner des DEUTSCHEN
 KAMERAPREISES gegen eine rekordverdächtige Konkurrenz durch: 450
 Einreichungen wurden von den Jurys gesichtet, 35 Produktionen
 nominiert. Preisträger in der Kategorie Kamera/Kinospielfilm ist
 Markus Förderer für sein Spielfilmdebüt "Hell", das mit Hannah
 Herzsprung, Lars Eidinger und Stipe Erceg prominent besetzt ist. Die
 Jury lobte seine innovative, außergewöhnliche Bildsprache unter
 Verwendung bescheidener finanzieller und technischer Mittel. Auch in
 der Kategorie Schnitt konnte der Science-Fiction-Thriller überzeugen,
 der Preis ging hier an den Cutter Andreas Menn. Der Kameramann Peter
 Zeitlinger wurde schon vielfach ausgezeichnet und war bereits für den
 Oscar nominiert - nun erhält er den DEUTSCHEN KAMERAPREIS für den
 Fernsehfilm "Verfolgt - Der kleine Zeuge". Die Jury begeisterte er
 durch die präzise Farbdramaturgie und abwechslungsreiche
 Kamerachoreographie, mit der er die verschiedenen Handlungsorte der
 Story um Mord und Korruption im Mafiamilieu verknüpft. Victor
 Kossakovsky wird für seine Kameraarbeit  in dem Dokumentarfilm
 "¡Vivan las Antipodas!", bei dem er auch für Regie und Schnitt
 verantwortlich ist, ausgezeichnet. Das filmische Experiment begibt
 sich an je zwei Orte, die sich exakt auf der gegenüberliegenden Seite
 der Welt befinden, um die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten
 menschlichen Lebens auszuloten. In der Kategorie Fernsehserie werden
 Wolf Siegelmann und Simon Schmejkal für die Bildgestaltung der Serie
 "Allein gegen die Zeit: Elf Uhr" ausgezeichnet. Die prämierte
 Serienfolge überzeugte die Jury durch atmosphärische Dichte, Dynamik
 und die Vielfalt der Einstellungen. Lotta Kilian, die erst in diesem
 Frühjahr ihren Abschluss machte, begleitete für ihren Kurzfilm "Wir
 sterben" ihre Großmutter in ihrer letzten Lebensphase, in der sie
 sich gedanklich auf den Tod vorbereitet. Dabei dokumentiere sie
 existentielle Momente auf würdevolle und sensible Weise, so die
 Begründung der Jury. Andreas Köhler war bereits zwei mal für den
 DEUTSCHEN KAMERAPREIS nominiert - nun erhält er die Auszeichnung für
 seine Kameraarbeit bei der Reportage "hier und heute: Der
 Kohlenmann". Mit seiner Kamera gelinge es ihm, die reduzierte
 Lebenswelt des "Kohlenmanns" authentisch einzufangen, ohne ihn in
 seiner Würde zu verletzen, so die Jury. Der Dokumentarfilm "Cinema
 Jenin - Geschichte eines Traums" schildert den mühevollen Prozess des
 Neuaufbaus im Westjordanland und die langsame Verwirklichung eines
 Traums von einem Kino zum Zeichen einer besseren Welt. Der Schnitt
 von Saskia Metten vergegenwärtigt aus Sicht der Jury durch
 geschicktes Einbinden von Archivmaterial die politische Situation von
 Jenin und schaffe durch gekonnte Rhythmuswechsel den schwierigen
 Balanceakt zwischen Unbeschwertheit und Dramatik.
 
 Die von der Film- und Medienstiftung NRW und Panasonic gestifteten
 Förderpreise gingen an die beiden Kameramänner Jan Mettler aus der
 Schweiz für seine Bildgestaltung bei dem Stummfilm "Eddy" sowie an
 Christian Stangassinger für den Kurzfilm "Silent River".
 
 Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des DEUTSCHEN KAMERAPREISES
 wurde in diesem Jahr mit finanzieller Unterstützung der Stadt Köln
 außerdem der innovative Internet-Preis "kamera3030" verliehen, ein
 Förderpreis für junge Talente. Die Länge der eingereichten Kurzfilme
 und Videoclips durfte zwischen 30 Sekunden und drei Minuten liegen.
 Der Wettbewerb stand unter dem Motto "Der 30. Februar - ein Tag, den
 es niemals geben wird...". Die besten 30 Produktionen wurden durch
 ein Internetvoting ermittelt, die drei Preisträger schließlich durch
 das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES bestimmt. Der erste Preis
 in Form eines professionellen HDTV-Camcorder von Sony geht an Romek
 Watzlawik und Sebastian Glowinski für "Iterum". Der Clip umreißt den
 Zyklus eines ganzen Lebens in wenigen, ausdrucksstarken Bildern. Über
 den zweiten und dritten Preis - ein Fernsehpraktikum beim ZDF oder
 dem WDR - dürfen sich Jonas Görtz für "Hammergeil" und Marcel Gothow
 für "Ein Tag, den es niemals geben wird" freuen.
 
 Die Gala zur Verleihung des DEUTSCHEN KAMERAPREISES 2012 wird in
 folgenden Programmen als 90minütiger Zusammenschnitt übertragen:
 
 WDR Fernsehen, Montag, 18. Juni, 22.45 bis 0.15 Uhr
 SWR / SR Fernsehen, Dienstag, 19. Juni, 23.55 bis 1.25 Uhr
 BR Fernsehen, Freitag, 22. Juni, 02.15 bis 03.30 Uhr
 Einsfestival, Sonntag, 24. Juni, 9.00 bis 10.30 Uhr
 
 Fotos finden Sie ab Sonntag, 12.00 Uhr unter www.ard-foto.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 WDR Presse und Information, Kristina Bausch
 Tel. 0221-220 7121 oder 0172-2530028
 kristina.bausch@wdr.de
 
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