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Korrigierte WDR-Pressemitteilung: "WDR-Westpol: SPD und Grüne erheben schwere Vorwürfe gegen NRW.Bank"

Geschrieben am 25-03-2012

Düsseldorf (ots) - Im WDR-Magazin Westpol erheben die
finanzpolitischen Sprecher von SPD und Grünen im deutschen Bundestag
schwere Vorwürfe gegen die NRW.Bank. Die landeseigene Förderbank habe
ihr Kerngeschäft vernachlässigt und auf hochriskante
Finanzspekulationen gesetzt. Die NRW.Bank hatte in dieser Woche
bekannt gegeben, dass sie griechische Staatsanleihen im Wert von 442
Millionen Euro abschreiben musste. Darüber hinaus hat die Bank mit
20,8 Milliarden Euro (korrigierte Angabe) eines der größten deutschen
Portfolios an Kreditausfallversicherungen, sogenannte CDS. "Das ist
reine Spekulation. Das passt überhaupt nicht zu einer
Landesförderbank", kritisiert Carsten Schneider, finanzpolitischer
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

Macht die landeseigene Bank mit den hochriskanten Finanzgeschäften
Verluste, muss dafür das Land und somit letztlich der Steuerzahler
gerade stehen. Das NRW-Wirtschaftsministerium hält auf WDR-Anfrage
die Anlagestrategie der NRW.BANK weiterhin für richtig. Man gehe
davon aus, dass die NRW.BANK für etwaige Risiken ausreichend Vorsorge
getroffen habe. (Nachgefügte Aussage des NRW-Wirtschaftsministeriums)
Der NRW-Wirtschaftsminister steht an der Spitze des Verwaltungsrates.
Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von
B`90/Die Grünen kritisiert auch die Kontrolle der Bank. "Die
politischen Akteure in den Aufsichtsgremien müssen dafür sorgen, dass
ein Institut das macht, für was es vorgesehen ist," sagte er
gegenüber Westpol.

Der Finanzexperte Prof. Thomas Hartmann-Wendels sieht die
Situation der Bank dramatisch. Die Gefahr sei groß, dass die NRW.Bank
einen ähnlichen Weg gehe wie die West LB.



Pressekontakt:
Redaktion Landespolitik FS
Funkhaus Düsseldorf
Telefon 0211 8900131
westpol@wdr.de


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