Neue OZ: Kommentar zu SPD-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein
Geschrieben am 03-02-2012 |   
 
 Osnabrück (ots) - Formsache 
 
   Die offizielle Kür von Torsten Albig zum SPD-Spitzenkandidaten war 
Formsache. Allenfalls ein denkbar schlechtes Abstimmungsergebnis  
hätte aufhorchen lassen. 
 
   Der eigentliche Durchbruch war dem 48-Jährigen bereits im letzten  
Jahr mit dem Sieg über Landeschef Ralf Stegner bei der parteiinternen 
Mitgliederbefragung gelungen. Dass er sich auf Machteroberung  
versteht, hatte Albig zuvor auch schon mit dem Wahltriumph über die  
populäre CDU-Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz in Kiel bewiesen. 
 
   Entsprechend selbstbewusst stellt sich der SPD-Herausforderer nun  
dem Unionskandidaten Jost de Jager entgegen. Er sei "erfahren und  
erfolgreich" auf kommunaler und übergeordneter Ebene, tönt Albig. Und 
erklärt forsch: "Ich bin gut vorbereitet für den nächsten Schritt." 
 
   Das mag sein, doch ob er auf Anhieb den Sprung in die Kieler  
Staatskanzlei schafft, ist nicht sicher. Zwar führt Rot-Grün in  
Umfragen deutlich; doch noch steht die CDU vor der SPD, und die  
Grünen haben ausdrücklich auf eine Koalitionsaussage verzichtet.  
Außerdem liegt die FDP mit vier Prozent so nah an der  
Fünfprozenthürde, dass sie es vielleicht doch noch packt. Dann könnte 
es eng werden. 
 
   Weit mehr als die Saarlandwahl im März dürfte der Urnengang am 6.  
Mai im Norden jedenfalls bundesweite Beachtung finden. Er ist eine  
Standortbestimmung über Schleswig-Holstein hinaus. 
 
 
 
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