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NDR Info: Schleudern unwahrscheinlich - norddeutsche Kommunen haben in Streusalz und Salzlager investiert

Geschrieben am 16-11-2011

Hamburg (ots) -

Sperrfrist: 16.11.2011 02:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Straßenmeistereien in Norddeutschland haben offensichtlich aus
den beiden vergangenen Wintern gelernt. Wie eine Umfrage des
Radioprogramms NDR Info unter allen Landkreisen, kreisfreien Städten
und den Straßenbaubetrieben der Bundesländer Niedersachsen,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ergeben hat,
haben zahlreiche Kommunen in neue Salzlager investiert und ihren
Salzvorrat zum Teil deutlich vergrößert.

In Niedersachsen haben 35 der 47 Landkreise und kreisfreien Städte
mehr Streusalz zur Verfügung und zum Teil ihre Lagerkapazitäten
ausgeweitet. 14 Landkreise profitieren davon, dass ihre Straßen von
der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr betreut werden. Die hat
durch zusätzliche zentrale Lager den Vorrat für Autobahnen, Bundes-
und Landesstraßen auf 150.000 Tonnen mehr als verdoppelt. 15
Landkreise haben auch neue Lagerhallen oder Siloanlagen in Betrieb
genommen oder zusätzlich angemietet. In Einzelfällen kann damit
doppelt so viel Streusalz gelagert werden wie im vergangenen Jahr.

Die Hamburger Stadtreinigung hat nach eigenen Angaben ihre Silos
mit 27.000 Tonnen Streusalz gefüllt, was fast einer Verdoppelung
gegenüber dem vorigen Winter entspricht.

In Schleswig-Holstein können acht der 15 Landkreise und
kreisfreien Städte auf mehr Streusalz zurückgreifen. Auch hier
übernimmt der Landesbetrieb für Straßenbau in einigen Landesteilen
die Räumung der Kreisstraßen, so dass die Kommunen von dem leicht
vergrößerten Salzvorrat profitieren. In eine neue Lagerhalle haben
allerdings nur die Stadt Flensburg und der Landkreis Steinburg
investiert.

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Vergleich zum Vorjahr am
wenigsten getan. In dem Bundesland verfügen nur die Kreise
Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Greifswald über größere Vorräte.

Damit haben die niedersächsischen Kommunen am meisten in einen
besseren Winterdienst investiert, allerdings gibt es in dem Land auch
das einzige Negativ-Beispiel Norddeutschlands: die Region Hannover
hat ein Streusalzlager aufgegeben und kann so 300 Tonnen Streusalz
weniger bevorraten als im vergangenen Winter.

In den Jahren 2009 und 2010 war vielen Kommunen das Streusalz
ausgegangen. Die Salzlieferanten konnten keinen Nachschub liefern.
"Wir sind alle gebrandmarkt", sagt der Leiter des Bauhofs der Stadt
Quickborn, Christian Fehrs, stellvertretend für viele
Winterdienstverantwortliche. Einige fürchten aber auch, dass ihnen
die Verschwendung von Steuergeld vorgeworfen wird, sollten wegen
eines milden Winters die größeren Streusalzmengen nicht benötigt
werden.

Zitate frei bei Nennung NDR Info.

Alle Ergebnisse im Überblick im Internet unter
www.NDR.de/regional/winterdienst159.html

Rückfragen bitte an Kathrin Schmid: 040/4156-3989; oder Kersten
Mügge: 040/4156-3412.

15. November 2011 / RC



Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2302
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de


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