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Axel Springer bekräftigt nach starkem dritten Quartal die Erwartungen für das Gesamtjahr

Geschrieben am 07-11-2011

Berlin (ots) - EBITDA nach neun Monaten mit EUR 446,3 Mio. auf
Allzeithoch / EBITDA-Rendite steigt auf 19,3 Prozent / Konzernumsatz
legt um 11,7 Prozent zu / Digitale Medien mit deutlichem Umsatz- und
Ergebniswachstum / Inländische Zeitschriften im 3. Quartal mit
Umsatzwachstum von 7,5 Prozent

Axel Springer bestätigt nach einem erfolgreichen dritten Quartal
die Prognose für das Gesamtjahr. Bei einem anhaltend kräftigen
Umsatzwachstum steigerte der Konzern das EBITDA im Vergleich zum
dritten Quartal 2010 um 26,5 Prozent. Hierzu trug neben einer
Ergebnisverdopplung der digitalen Medien auch eine positive
Ertragsentwicklung bei den inländischen Zeitungen und Zeitschriften
bei. In den ersten neun Monaten erhöhte Axel Springer das
Konzern-EBITDA um 15,7 Prozent und den Umsatz um 11,7 Prozent. Der
Konzern wuchs dabei sowohl organisch als auch durch die
Konsolidierung erworbener Gesellschaften.

Axel Springer steigerte das um Sondereffekte und
Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten auf EUR 446,3 Mio.
(Vj.: EUR 385,8 Mio.). Die EBITDA-Rendite legte im gleichen Zeitraum
von 18,6 Prozent auf 19,3 Prozent zu. Mit einer EBITDA-Rendite von
23,8 Prozent sind die inländischen Zeitungen weiterhin
hochprofitabel. Die inländischen Zeitschriften blieben mit einer
EBITDA-Rendite von 23,2 Prozent im Neunmonatszeitraum ebenfalls
hochprofitabel. Die Segmente Print International und Digitale Medien
erreichten im selben Zeitraum EBITDA-Renditen von jeweils mehr als 16
Prozent.

Beim Konzernumsatz verzeichnete Axel Springer in den ersten neun
Monaten einen Zuwachs von 11,7 Prozent auf EUR 2.318,2 Mio. (Vj.: EUR
2.075,3 Mio.). Mit einem Umsatzanstieg von 34,4 Prozent im Segment
Digitale Medien und einem Plus von 30,4 Prozent im Segment Print
International konnte der Konzern leicht rückläufige Erlöse bei den
inländischen Printmedien erneut überkompensieren. Bereinigt um
Konsolidierungseffekte legte der Konzernumsatz um 5,3 Prozent zu.
Effekte aus der Konsolidierung des Osteuropa-Joint Ventures mit
Ringier wirkten sich bis Ende Juni 2011 aus.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG,
sagte: "Unsere digitalen Medien wachsen unverändert dynamisch und
liefern einen zunehmend größeren Ergebnisbeitrag. Vor allem unsere
starken deutschen Print-Marken profitierten im dritten Quartal von
einer gegenüber dem Vorjahresquartal stabilen Nachfrage der
Werbekunden und von Preiserhöhungen bei wichtigen Titeln. Besonders
erfreulich entwickelten sich unsere inländischen Zeitschriften, die
beweisen, dass man im Printgeschäft nach wie vor die Profitabilität
steigern kann."

Der Vorstand von Axel Springer bestätigt die Prognose und erwartet
- auch ohne weitere Akquisitionen - für das Geschäftsjahr 2011 einen
Anstieg der Gesamterlöse im hohen einstelligen Prozentbereich, zu dem
voraussichtlich alle Erlöskategorien - Vertriebs-, Werbe- und übrige
Erlöse - beitragen werden. Für das EBITDA rechnet der Vorstand im
Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg im niedrigen zweistelligen
Prozentbereich, ebenfalls ohne weitere Akquisitionen.

Starkes internationales Wachstum - Vertriebs- und Werbeerlöse
legen zu

Das internationale Geschäft gewann im laufenden Geschäftsjahr
weiter an Gewicht. Axel Springer erhöhte in den ersten neun Monaten
die Auslandserlöse um 35,5 Prozent auf EUR 757,8 Mio. (Vj.: EUR
559,2 Mio.) und erwirtschaftete mit einem Anteil der Auslandserlöse
von 32,7 Prozent damit nahezu jeden dritten Euro im Ausland (Vj.:
26,9 Prozent). Dort wuchs der Konzern vor allem durch die
internationale Expansion der digitalen Aktivitäten und durch den
Ausbau des Printgeschäfts in Osteuropa.

Axel Springer steigerte die Werbeerlöse in den ersten neun Monaten
um 18,6 Prozent auf EUR 1.145,2 Mio. (Vj.: EUR 965,9 Mio.). Zu diesem
kräftigen Wachstum trugen sowohl Konsolidierungseffekte, insbesondere
durch SeLoger.com und aus dem Osteuropa-Joint-Venture Ringier Axel
Springer Media, als auch organisches Wachstum bei.

Die Vertriebserlöse nahmen in den ersten neun Monaten um 4,8
Prozent auf EUR 908,9 Mio. (Vj.: EUR 867,0 Mio.) zu. Neben der
Einbeziehung des Joint Ventures mit Ringier wirkten sich hier auch
Effekte aus Preiserhöhungen u. a. bei einer Teilauflage von BILD seit
Anfang Mai 2011 aus. Die übrigen Erlöse stiegen um 9,0 Prozent auf
EUR 264,1 Mio. (Vj.: EUR 242,3 Mio.).

Bereinigter Konzernüberschuss steigt um 7,7 Prozent

Axel Springer erwirtschaftete in den ersten neun Monaten einen
Konzernüberschuss von EUR 233,2 Mio. nach EUR 257,6 Mio. im
Vorjahreszeitraum. Der um wesentliche nicht-operative Effekte
bereinigte Konzernüberschuss stieg um 7,7 Prozent auf EUR 259,5 Mio.
(Vj.: EUR 241,0 Mio.). Das auf Aktionäre der Axel Springer AG
entfallende bereinigte Ergebnis je Aktie legte von EUR 2,28 auf EUR
2,31 zu.

Digitale Medien bleiben Wachstumsmotor - inländische Printmedien
mit positiver Entwicklung im dritten Quartal

Das Segment Zeitungen National blieb in den ersten neun Monaten
trotz eines leichten Umsatzrückgangs mit einer EBITDA-Rendite von
23,8 Prozent hochprofitabel (Vj.: 26,3 Prozent). Im dritten Quartal
stieg die EBITDA-Rendite auf 26,0 Prozent (Vj.: 25,8 Prozent). Der
Segmentumsatz belief sich im Neunmonatszeitraum auf EUR 854,1 Mio.
(Vj.: EUR 874,3 Mio.). Die Vertriebserlöse legten aufgrund von
Preiserhöhungen leicht zu, während die Werbeerlöse rückläufig waren.
Das EBITDA des Segments verminderte sich zwar von EUR 230,3 Mio. auf
EUR 203,6 Mio., legte jedoch nach deutlichen Rückgängen in den
Vorquartalen im dritten Quartal um 0,4 Prozent zu.

Das digitale Geschäft blieb erwartungsgemäß der wichtigste
Wachstumstreiber des Konzerns. Axel Springer trieb die
Digitalisierungsstrategie in allen drei Kompetenzfeldern - bei
Inhalte-Portalen, bei Online-Marktplätzen und in der
Online-Vermarktung - konsequent voran. Das Segment Digitale Medien
steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten um 34,4 Prozent auf
EUR 677,7 Mio. (Vj.: EUR 504,3 Mio.). Hierzu trugen sowohl ein
starkes organisches Wachstum als auch Konsolidierungseffekte bei. Die
Werbeerlöse legten um 43,2 Prozent zu, die übrigen Erlöse um 4,7
Prozent. Die digitalen Medien konnten das EBITDA auf EUR 111,9 Mio.
(Vj.: EUR 56,1 Mio.) verdoppeln und trugen damit rund 25 Prozent zum
Konzern-EBITDA bei. Die EBITDA-Rendite des Segments nahm von 11,1
Prozent auf 16,5 Prozent zu.

Das Segment Zeitschriften National konnte die rückläufige
Entwicklung des ersten Halbjahres ausgleichen und erreichte in den
ersten neun Monaten mit EUR 353,1 Mio. einen Umsatz auf dem Niveau
des Vorjahres (EUR 354,4 Mio.). Das EBITDA verbesserte sich um 4,4
Prozent auf EUR 82,1 Mio. (Vj.: EUR 78,6 Mio.), die EBITDA-Rendite
stieg von 22,2 Prozent auf 23,2 Prozent. Im dritten Quartal stieg der
Umsatz um 7,5 Prozent. Zu diesem Anstieg trugen die Vertriebserlöse
mit einem Plus von 9,6 Prozent und die Werbeerlöse mit einem Plus von
6,7 Prozent bei. Hierdurch erhöhte sich das EBITDA des dritten
Quartals um 29,0 Prozent.

Im Segment Print International steigerte Axel Springer den Umsatz
in den ersten neun Monaten um 30,4 Prozent auf EUR 350,0 Mio. (Vj.:
EUR 268,5 Mio.). Bis zum Ende des zweiten Quartals schlugen sich hier
Effekte aus der Einbeziehung des Joint Ventures Ringier Axel Springer
Media nieder. Die Werbeerlöse des Segments stiegen um 35,4 Prozent,
die Vertriebserlöse erhöhten sich um 25,5 Prozent. Das EBITDA legte
um 63,2 Prozent auf EUR 56,8 Mio. zu (Vj.: EUR 34,8 Mio.). Das
Segment erreichte eine EBITDA-Rendite von 16,2 Prozent nach 13,0
Prozent im Vorjahreszeitraum.

Das Segment Services/Holding steigerte in den ersten neun Monaten
den Umsatz um 12,9 Prozent auf EUR 83,3 Mio. (Vj.: EUR 73,8 Mio.) und
erwirtschaftete dabei ein EBITDA von EUR -8,1 Mio. (Vj.: EUR -13,9
Mio.).

Frei verfügbarer Cashflow von EUR 260,7 Mio.

Axel Springer erhöhte in den ersten neun Monaten den frei
verfügbaren Cashflow von EUR 204,9 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR
260,7 Mio. Die Nettoverschuldung des Konzerns betrug zum 30.09.2011
EUR 446,4 Mio. (31.12.2010: Nettoliquidität von EUR 79,6 Mio.). Hier
schlug sich maßgeblich die Finanzierung der Übernahme von SeLoger.com
nieder. Zum Ende des dritten Quartals verfügte Axel Springer über
nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von EUR 940 Mio. Die
Eigenkapitalquote lag zum 30.09.2011 mit 46,0 Prozent (31.12.2010:
49,2 Prozent) auf einem anhaltend hohen Niveau. Die Zahl der
Mitarbeiter legte durch den kontinuierlichen Personalaufbau im
Bereich digitale Medien, die Einbeziehung von Ringier Axel Springer
Media und die Akquisition von SeLoger.com und kaufDA im
Neunmonatsdurchschnitt auf 12.520 (Vj: 11.387) zu.

Diese Presseinformation (auch in englischer Sprache), die
Konzern-Kennzahlen sowie der vollständige Neunmonatsfinanzbericht
sind unter www.axelspringer.de/q3-2011 abrufbar.



Pressekontakt:
Edda Fels
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00
edda.fels@axelspringer.de


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