Neue OZ: Kommentar zu USA / Europa / Finanzkrise / Obama
Geschrieben am 27-09-2011 |   
 
 Osnabrück (ots) - Keine Garantie 
 
   Aktienkurse steigen, der Goldpreis fällt, das Team der Troika  
reist wieder nach Athen. Und in Berlin demonstrieren der griechische  
Ministerpräsident und die deutsche Kanzlerin eine fast schon  
herzliche Einigkeit. Selbst die FDP schwenkt um von ihrem Schwenk und 
steht plötzlich artig Seite an Seite mit den Eurorettern, von  
Außenseitern wie dem Abgeordneten Schäffler aus dem ostwestfälischen  
Bünde einmal abgesehen. 
 
   Fast könnte man meinen, der Krisenknoten sei auf wundersame Weise  
durchschlagen. Er ist es nicht. Dennoch zeigen die vergangenen Tage,  
dass Abgesänge auf die Eurozone oder auch nur auf die Griechen zu  
früh ertönten. In Wahrheit ist es doch so, dass niemand so recht  
weiß, wie er mit der Situation umgehen soll. Die Lage ist neu. Da  
finden sich keine vorgefertigten Antworten in Lehrbüchern, auch nicht 
in Stellungnahmen von Wirtschaftsweisen. Daraus folgt: Es gibt  
keinerlei Garantie, dass die Mühen von EU, IWF und EZB Erfolg haben  
werden. Es bedeutet aber auch, dass sie nicht automatisch zum  
Scheitern verurteilt sind. 
 
   Nach wie vor gilt dabei, dass der Politik das Primat gebührt,  
nicht dem Markt. Kritik von US-Präsident Barack Obama hat in diesem  
Zusammenhang wenig zu interessieren. Zwar zeigt sie, dass aus  
Nordamerika kaum Hilfe zu erwarten ist. Das aber maßgeblich deshalb,  
weil die USA genügend eigene Probleme haben, von denen Obama ablenken 
möchte. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
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