(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Forschung / Ethik

Geschrieben am 27-09-2011

Osnabrück (ots) - Erfreulich einig

Mit den Kombinationen von Mensch und Tier experimentieren
Wissenschaftler schon seit einigen Jahren, etwa mit der Übertragung
von Teilen des menschlichen Hirns. Doch Monster wie die aus
Frankensteins Gruselkabinett züchten sie dadurch nicht. Vielmehr
schürt die Forschung große Hoffnungen, dass Tiere als Organspender
dienen können. Oder dass Mediziner Krankheiten besser behandeln
können, etwa Alzheimer, Demenz, Krebs oder Parkinson. Immerhin haben
diese Versuche den Vorteil, dass menschliche Embryonen dabei nicht
zerstört werden müssen.

Dennoch ist es auch hier nötig, nach den Grenzen der Forschung zu
fragen, nach dem, was erlaubt sein sollte. Dafür treffen sich die
Mitglieder des Deutschen Ethikrates, Naturwissenschaftler, frühere
Politiker, Theologen, Mediziner, Juristen und Philosophen. So
unterschiedlich sie alle argumentieren, in einem sind sich die
Fachleute zum Glück einig: Der Mensch nimmt aus ihrer Sicht eine
Sonderrolle unter den Lebewesen ein, daher sollte es eine klare
Grenze zwischen Mensch und Tier geben. Die Stellungnahme des
Expertengremiums zu diesem Thema wird nicht die letzte sein. Denn die
Forschung geht längst weiter. Und damit entstehen neue ethische
Fragen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

354816

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Missbrauch / Kabinett Osnabrück (ots) - Quälend langsam Was lange überfällig war, nimmt endlich Gestalt an. Nachdem Anfang vergangenen Jahres Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen sowie in Schulen bekannt geworden sind, präsentiert die Bundesregierung jetzt einen Aktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung. Das deutlich verschärfte Kinderschutzgesetz lässt freilich weiter auf sich warten; die Mühlen der Gesetzgebung mahlen quälend langsam. Das ist umso bedauerlicher, als es massive Versäumnisse mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Schulen / Grundschule / Reform Osnabrück (ots) - Nicht überfordern Die einzelnen Forderungen der Lehrerverbände für eine Reform der Grundschule klingen wunderbar. Benachteiligte Kinder besser fördern? Selbstverständlich. Individuelles Lernen? Natürlich. Sitzenbleiben abschaffen? Gerne. Mehr Lehrer? Auf jeden Fall. Allerdings haben die Verbände etwas vergessen: die Kosten für diese Rundumversorgung auszurechnen. Wenn selbst die SPD davor zurückschreckt, sich den Wünschen der Lehrer bedenkenlos anzuschließen, ist das der unmöglichen Finanzierbarkeit geschuldet. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Urteile / Hartz-IV Osnabrück (ots) - Skandalös Erneut stellt ein Gericht der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik ein miserables Zeugnis aus. Diesmal untersagen Berliner Richter den Behörden, Hartz-IV-Empfänger durch Kürzung der Leistungen in illegale Arbeitsverhältnisse zu zwingen. Dass die Justiz dies überhaupt feststellen muss, ist an sich skandalös. Was geht da bloß in manchen Amtsstuben vor sich? Zum anderen unterstreicht das Gericht, dass solche Vergütungen als sittenwidrig gelten, die trotz Vollzeitbeschäftigung unter dem Niveau der Grundsicherung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Europa / Finanzkrise / Obama Osnabrück (ots) - Keine Garantie Aktienkurse steigen, der Goldpreis fällt, das Team der Troika reist wieder nach Athen. Und in Berlin demonstrieren der griechische Ministerpräsident und die deutsche Kanzlerin eine fast schon herzliche Einigkeit. Selbst die FDP schwenkt um von ihrem Schwenk und steht plötzlich artig Seite an Seite mit den Eurorettern, von Außenseitern wie dem Abgeordneten Schäffler aus dem ostwestfälischen Bünde einmal abgesehen. Fast könnte man meinen, der Krisenknoten sei auf wundersame Weise durchschlagen. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kluge Schiedsrichter - Kommentar Leutkirch (ots) - Was für ein Glück für Deutschland, dass es das Bundesverfassungsgericht gibt. Ohne Karlsruhe wäre Deutschland als Demokratie weniger stabil und als Rechtsstaat weniger liberal. Vor allem im letzten Jahrzehnt gelang es dem Gericht, viele Konflikte zu befrieden. Das Muster ist dabei oft ähnlich: Der Gesetzgeber wird zwar punktuell gerügt, aber nicht in Bausch und Bogen verdammt. Auf der anderen Seite freuen sich die Kritiker schon über einen Teilerfolg. Kein Wunder, dass sich nach Karlsruher Urteilen meist alle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht