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Gegen den Hunger auf der Welt / Messe Düsseldorf kooperiert mit der Welternährungsorganisation (FAO) und setzt auf ihren Veranstaltungen nachhaltige Impulse (mit Bild)

Geschrieben am 19-09-2011

Düsseldorf (ots) -

Etwas Wichtiges bewegen wollte Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, als er 2010 aktiv wurde:
Gemeinsam mit der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen
(FAO) rief er die Initiative "Save Food" ins Leben. Im Mai 2011
wurden im Rahmen der Weltleitmesse der Verpackungsbranche interpack
die Lebensmittelvernichtung und die Möglichkeiten der Verhinderung
thematisiert. Unter Mitwirkung der Verpackungsindustrie wurde ein
internationaler Kongress mit begleitender Ausstellung veranstaltet.
Die Einbindung in weitere Messen ist geplant, die Industrie soll eine
feste Aufgabe bei der Lösung dieses dringenden Problems der
Menschheit übernehmen. Zwei Jahre nach dem Startschuss zur Initiative
"Save Food" ist deutlich geworden, wie die Messe Düsseldorf
Nachhaltigkeit versteht und umsetzt.

Die Vernichtung von Lebensmitteln hat ein erschreckendes Ausmaß.
Einwandfreie, teils um den halben Erdball transportierte Lebensmittel
wandern unangerührt in den Abfall. Oft landen sie auf Müllkippen, wo
Bakterien sie in den Klimakiller Methan umwandeln. Allein in
Deutschland werden im Jahr 6,6 Mio. Tonnen Lebensmittel im Wert von
25 Mrd. Euro weggeworfen. Weit mehr als die Hälfte davon wäre
vermeidbar. International sind die Zahlen noch dramatischer: Rund ein
Drittel der globalen Lebensmittelproduktion - 1,3 Milliarden Tonnen
jährlich - wird vernichtet. Das meiste verdirbt bereits auf dem Weg
von der Anbaufläche zum Konsumenten.

Der Kongress Save Food, der erstmals im Rahmen der Messe interpack
in Düsseldorf im Mai diesen Jahres stattfand, thematisierte das
Problem und rüttelte auf. So betonte der zuständige
FAO-Generaldirektor Modibo Traoré, dass das Recht auf Nahrung ein
grundlegendes Menschenrecht sei: "Wir müssen das Bewusstsein von
Produzenten und Verbrauchern schärfen. Wir müssen das Thema auf die
politische Agenda setzen. Wir müssen effiziente Standards sichern.
Wir müssen Lieferketten verstehen lernen und gemeinsam Verantwortung
übernehmen." Bei der Messe Düsseldorf ist man der Ansicht, dass die
Integration des Themas in weitere Weltleitmessen des Veranstalters
Pflicht ist. Denn diese sind Treffpunkte der internationalen
Industrie, die zusammen mehr als 650.000 Besucher, davon bis zu 70
Prozent aus dem Ausland, auf das Messegelände am Rhein führen.

Die Innovationskraft der globalen Industrie, da ist sich Werner M.
Dornscheidt sicher, kann helfen, die Lebensmittelvernichtung zu
stoppen. Neue Konzepte für Verpackungsmaschinen und smarte
Verpackungsideen schweben ihm vor: "Zum Beispiel könnte eine Messung
der Haltbarkeit des Inhalts durch die Verpackung selbst in Zukunft
dazu beitragen, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden, die
noch zum Verzehr geeignet sind. Auch der Lebensmitteltransport von
der Anbaufläche zum Lager und die Weiterverarbeitung ist mit
innovativen mobilen Verpackungstechnologien deutlich optimierbar."
Das Ziel der Messe ist, ein noch stärkeres Engagement, auch der
Industrie, einzufordern. Auf den Weltleitmessen der Messe Düsseldorf
soll Save Food in Zukunft präsent sein. Dornscheidt: "Wir wollen die
Industrie und die Herausforderungen, die ein nachhaltiges Handeln
stellt in der Praxis zusammenbringen, wir wollen eine echte
Win-Win-Situation generieren und gemeinsam etwas bewegen."



Pressekontakt:
FAKTUM MARKETING | KOMMUNIKATION | PUBLIC RELATIONS
Michael Fass
Friedrich-Ebert-Anlage 27
69117 Heidelberg
+49 62 21 45 89-0
m.fass@faktum-kommunikation.de


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