ING-DiBa verleiht am 20. Oktober den Helmut Schmidt-Journalistenpreis 2011: Von Schattenbanken, Halsabschneidern und geheimen Verführern
Geschrieben am 19-09-2011 |   
 
 Frankfurt/Main (ots) - Die sich durch sogenannte "Schattenbanken"  
aufbauenden neuen Risiken an den Finanzmärkten, die moderne  
Wegelagerei der Mobilfunker, suchtgesteuertes Shopping als neue  
Weltreligion und teure Fallen bei Riester-Verträgen: Die Träger des  
von der Direktbank ING-DiBa ausgeschriebenen Helmut  
Schmidt-Journalistenpreises 2011 haben mit ihren prämierten Beiträgen 
ganz unterschiedliche heiße Eisen aufgegriffen. Unter insgesamt 159  
Bewerbungen wählte eine hochkarätig besetzte Jury die aus ihrer Sicht 
besten Veröffentlichungen aus. Die Preise werden am 20. Oktober in  
Hamburg in Anwesenheit des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt  
verliehen. 
 
   Den ersten Preis erhalten in diesem Jahr Thomas Katzensteiner und  
Ulric Papendick für ihren im "manager magazin" erschienenen Beitrag  
Kasino Fatal. Darin berichten die Autoren über die zunehmende Praxis  
von Banken, ihre Kreditrisiken an sogenannte "Schattenbanken"  
auszulagern und die damit verbundenen massiven Risiken für die  
internationale Finanzstabilität. Vor allem Hedgefonds und  
Private-Equity-Gesellschaften nehmen den Kredithäusern gegen üppige  
Gebühren hohe Kreditrisiken ab und reichen diese verbrieft an  
institutionelle und auch private Investoren weiter. Die  
Aufsichtsbehörden stehen der Entwicklung aufgrund ihrer  
eingeschränkten Zuständigkeit und der begrenzten Kapazitäten  
ohnmächtig gegenüber. Die Autoren beschreiben anschaulich die  
Mechanismen dieses Finanzsystems, erklären die dabei angewandten  
Finanztechniken und weisen auf die damit verbundenen Gefahren hin. 
 
   Mit der provokativen Anrede Liebe Halsabschneider beginnt Marcus  
Rohwetter einen in Briefform veröffentlichten Beitrag an die  
Mobilfunkbetreiber. Wer im Ausland sein Smartphone oder Laptop nutze, 
riskiere mitunter die Privatinsolvenz, schreibt der Journalist.  
Grund: atemberaubend hohe Gebühren für das sogenannte Daten-Roaming.  
Vier- oder gar fünfstellige Beträge forderten die Mobilfunker. Für  
Rohwetter, der mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wird, eine moderne 
Form der Wegelagerei. Er plädiert für eine globale Flatrate. 
 
   Der dritte Preis wird zweimal vergeben. Thomas Tuma und Martin U.  
Müller erhalten diese Auszeichnung für ihren Beitrag Weltreligion  
Shoppen im "SPIEGEL". Sie enthüllen, mithilfe welcher Tricks jedes  
Schaufenster zu einer Offenbarung wird und jedes Logo ein  
Glücksgefühl hervorruft. Eine ihrer überraschenden Erkenntnisse: Der  
"Shoppismus" wird vom selben Teil des Gehirns gesteuert, der auch für 
den Glauben verantwortlich ist. Dabei stehe hinter dem Kaufrausch  
nicht immer nur eine lustbetonte Motivation. Oft seien Depressionen,  
Suchtprobleme, Partnerkrach und Jobstress die Auslöser. 
 
   Katharina Adami und Jutta Himmel-Fricke vom Bayerischen Rundfunk  
erhalten ebenfalls den dritten Preis für ihren Beitrag  
Riesterwahnsinn gesendet in "Geld&Leben - Das Wirtschaftsmagazin im  
Bayerischen Fernsehen". Darin berichten sie über fragwürdige Methoden 
der Zentralen Zulagestelle für Altersvermögen. Bis Frühjahr 2011  
mussten demnach fast 1,5 Millionen Verbraucher, die einen  
Riester-Vertrag abgeschlossen hatten, ihre Zulagen wieder  
zurückzahlen. Insgesamt eine halbe Milliarde Euro. Dabei seien es oft 
nur geringfügige Veränderungen in den persönlichen Lebensumständen,  
die dazu führten, dass die Kunde in die Riester-Falle tappten. 
 
   Die ING-DiBa zeichnet seit 1996 herausragende Leistungen im  
Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherjournalismus mit dem in  
Medienkreisen hoch angesehenen Helmut Schmidt-Journalistenpreis aus.  
Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. 
 
   Über die ING-DiBa AG: 
 
   Die ING-DiBa ist mit über sieben Millionen Kunden die größte  
Direktbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder sind Spargelder,  
Wertpapiergeschäft, Baufinanzierungen, Verbraucherkredite und  
Girokonten. Die Bank verzichtet auf ein teures Filialnetz und bietet  
stattdessen einfache Produkte und günstige Konditionen. Sie ist jeden 
Tag 24 Stunden für ihre Kunden erreichbar. Das Wirtschaftsmagazin  
Euro kürte die ING-DiBa zu Deutschlands "Beliebteste Bank 2011" und  
die Leser von Börse Online wählten die ING-DiBa zum "Onlinebroker des 
Jahres 2011". 
 
 
 
Pressekontakt: 
ING-DiBa AG  
Dr. Ulrich Ott 
Tel.: 069 / 27 222 66233 
E-Mail: u.ott@ing-diba.de
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