| | | Geschrieben am 15-09-2011 "Wirtschaftsrat fordert Rücktritt von EU-Kommissionspräsident Barroso" - Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftrates der CDU e.V.
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 Berlin (ots) - Zur Ankündigung des EU-Kommissionspräsidenten José
 Manuel Barroso, die Einführung von Eurobonds voranzutreiben, erklärt
 der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt J. Lauk:
 
 "Wirtschaftsrat fordert Rücktritt von EU-Kommissionspräsident
 Barroso"
 
 "EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso spaltet mit seinem
 Vorschlag zur Einführung von Eurobonds Europa. Es ist offensichtlich,
 dass die Kontrolle über die Staatsfinanzen und die
 Wettbewerbsfähigkeit der Euromitglieder vernachlässigt wurde. Jetzt
 solidarisiert Barroso sich mit den Schwachen. Er ist dabei, Europas
 Schwächen statt Europas Stärken zum Maßstab für die Zukunft zu
 machen. Mit dieser Politik begeht Barroso eine Todsünde und zerreißt
 die Gemeinschaft. Wenn er seinen Vorschlag nicht zurücknimmt, sollte
 er so schnell wie möglich sein Amt zur Verfügung stellen", fordert
 Lauk.
 
 Angesichts der ohnehin angespannten Stimmung sei der Vorschlag des
 EU-Kommissionspräsidenten ein Schlag ins Gesicht der Deutschen und
 der anderen solide wirtschaftenden Länder. Damit solle Barroso
 aufhören.
 
 Der EU-Kommissionspräsident übersehe oder ignoriere zudem
 offensichtlich das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts.
 
 Ebenso missachte er, dass Euroanleihen nicht durch den
 Lissabon-Vertrag gedeckt sind. Er unterminiere schon jetzt alle
 Bemühungen um Reformen zur Herstellung von klaren und verbindlichen
 Richtlinien, ab wann die Geldhähne für notleidende Euroländer
 zugedreht werden sollen.
 
 Lauk: "Die Warnung der Ratingagentur Standard & Poor's hat Barroso
 offensichtlich nicht verstanden. Mit der Einführung von Eurobonds
 wird selbst die Bonität Deutschlands als stärkstes Land in der
 Währungsunion auf das griechische Ramsch-Rating herabgestuft. Allein
 bei einem Zinsanstieg von einem Prozent für gemeinsame EU-Anleihen
 muss der deutsche Steuerzahler mit Mehrbelastungen von 20 Milliarden
 Euro pro Jahr rechnen. Die Mehrkosten eines Abstiegs auf
 Griechenland-Niveau wird unser Land in die Knie zwingen."
 
 Der Präsident des Wirtschaftsrates weiter: "Barroso's Initiative
 legt die gewaltigen Mängel in der EU-Governance schonungslos offen.
 Bei sämtlichen europäischen Kontrollmechanismen haben wir die
 gefährliche Konstellation, dass sich die Profiteure von Transfers in
 der Mehrheit befinden. Statt Gefälligkeitspolitik für die
 Schuldensünder zu betreiben, ist ein Kommissionspräsident gefordert,
 die Stabilitätsländer zu schützen. Sonst werden sie ausgenommen wie
 die Weihnachtsgänse. Kein Land mit Bonitätsbestnoten könnte das vor
 seinen Steuerzahlern rechtfertigen. Wir hätten eine politische
 Sprengkraft, die die Währungsunion zerstört."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Wirtschaftsrat der CDU e.V.
 Erwin Lamberts
 Pressesprecher
 Tel. 030/24087-301
 Fax. 030/24087-305
 E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de
 
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