QIAGEN entwickelt neues Begleitdiagnostikum für Leukämie-Präparat in klinischer Entwicklungsphase
Geschrieben am 06-09-2011 |   
 
 Hilden (ots) -  
 
   - QIAGENs Test zum Nachweis der JAK2 V617F-Mutation soll  
     Identifikation geeigneter Patienten zur Behandlung mit Lillys  
     "JAK2-Inhibitor" sowie Überwachung des Therapiefortschritts  
     ermöglichen 
 
   - Lilly beteiligt sich an Entwicklung des therapiebegleitenden  
     Tests 
 
   - Exklusiver Zugang zum JAK2-Biomarker ermöglicht QIAGEN künftigen 
     Ausbau des Geschäfts mit Tests für weitere Wirkstoffe, die  
     dieses Gen adressieren 
 
   QIAGEN (NASDAQ: QGEN; Frankfurt, Prime Standard: QIA) hat heute  
den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit Eli Lilly and  
Company über die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines  
molekularen Begleitdiagnostikums für einen neuen Wirkstoff von Lilly  
bekannt gegeben, der sich derzeit in einer frühen Phase der  
Entwicklung befindet. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden  
nicht veröffentlicht. 
 
   Bei Lillys proprietärem Wirkstoff handelt es sich um einen  
sogenannten JAK2-Inhibitor. Der Wirkstoff zielt auf das  
Januskinase-2-Gen (JAK2) ab, das mit einer Reihe myeloproliferativer  
Erkrankungen assoziiert ist - unterschiedlichen Formen von Leukämie,  
die mit einem abnormen Wachstum von Blutzellen einhergehen. 
 
   Im Rahmen der Vereinbarung wird QIAGEN einen neuen  
therapiebegleitenden Test entwickeln, der sowohl qualitative als auch 
quantitative Ergebnisse für den JAK2 V617F-Biomarker liefert.  
Mithilfe des Tests soll bestimmt werden, welche Patienten am ehesten  
von einer Behandlung mit einem Inhibitor dieses Signalwegs  
profitieren. Die Partnerschaft umfasst die Entwicklung und Nutzung  
von QIAGENs JAK2-Test während klinischer Studien sowie die Produktion 
und gemeinsame Vermarktung des Begleitdiagnostikums zusammen mit  
Lillys Medikament. 
 
   Dank einer Vereinbarung mit dem französischen  
Diagnostikspezialisten Ipsogen verfügt QIAGEN über einen exklusiven  
Zugang zu dem JAK2-Biomarker. Ipsogen gilt als ein Pionier bei Tests  
für Leukämie und andere Blutkrebsarten, speziell für Anwendungen in  
den Bereichen Profiling und personalisierte Medizin. QIAGEN hatte im  
Juni ein Angebot zur vollständigen Übernahme des Unternehmens  
vorgelegt, der entsprechende Prozess dauert noch an. Dem  
JAK2-Biomarker wird im Hinblick auf die Bestimmung und Anleitung  
personalisierter Therapien ein hoher Stellenwert für die Entwicklung  
neuer Medikamente zugeschrieben. Er stellt daher ein bedeutendes Ziel 
von Forschungs- und Entwicklungsinitiativen in der pharmazeutischen  
Industrie dar. 
 
   "Die Zusammenarbeit mit Lilly ist ein deutlicher Beweis für  
QIAGENs umfassende Fähigkeiten in der therapiebegleitenden  
Diagnostik, bei Biomarkern und in der personalisierten Medizin",  
sagte Dr. Stephen Little, Vice President Personalized Healthcare bei  
QIAGEN. "Wir freuen uns darauf, das Potenzial dieser innovativen  
Kombination aus diagnostischem Test und Medikament zur Entfaltung zu  
bringen, um den Behandlungsstandard für Leukämie-Patienten zu  
verbessern." 
 
   QIAGEN bietet derzeit rund 20 Tests für Anwendungen in der  
personalisierten Medizin an und unterhält über 15 Partnerschaften mit 
pharmazeutischen Unternehmen zur Entwicklung therapiebegleitender  
Diagnostika. 
 
   Nachweisverfahren für die JAK2 V617F-Mutation existieren derzeit  
in Form selbstentwickelter Tests, die von klinischen Laboratorien  
angeboten werden. Der neue therapiebegleitende Test auf Basis der  
PCR-Technologie wird exklusiv durch QIAGEN vermarktet und mit QIAGENs 
Rotor-Gene Q® System kompatibel sein. QIAGEN beabsichtigt zudem die  
Einreichung eines Zulassungsantrags zur vollständigen Automatisierung 
des Verfahrens auf seinem QIAsymphony RGQ® - einer im vergangenen  
Jahr eingeführten modularen Plattform, die gesamte Arbeitsabläufe im  
Labor von der Verarbeitung der Proben bis zum finalen Testergebnis  
automatisiert. 
 
   Über QIAGEN: 
 
   QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und  
weltweit führender Anbieter von Probenvorbereitungs- und  
Testtechnologien. Probenvorbereitungstechnologien werden eingesetzt,  
um DNA, RNA und Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe 
zu isolieren und für die Analyse vorzubereiten. Testtechnologien  
werden eingesetzt, um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu  
machen. QIAGEN entwickelt Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu deren  
Automatisierung und verkauft seine Produkte weltweit an  
molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung,  
pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden in  
Märkten für angewandte Testverfahren (u.a. Forensik, Veterinär- und  
Lebensmitteltestung, pharmazeutische Prozesskontrolle). QIAGENs  
Testtechnologien umfassen eines der weltweit breitesten Portfolios an 
molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den digene HPV  
Test, der als Goldstandard in der Erkennung von Hochrisiko-Typen der  
humanen Papillomaviren (HPV) gilt, der primären Ursache für die  
Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Zum Portfolio gehört auch eine  
breite Palette an Nachweisverfahren für Infektionskrankheiten sowie  
therapiebegleitende Diagnostika. QIAGEN beschäftigt weltweit rund  
3.700 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über  
QIAGEN finden Sie unter www.qiagen.com 
 
   Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von  
Paragraph 27A des U.S. Securities Act (US-Aktiengesetz) von 1933 in  
ergänzter Fassung und Paragraph 21E des U.S. Securities Exchange Act  
(US-Aktienhandelsgesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als  
zukunftsgerichtete Aussagen ("forward-looking statements") gelten.  
Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs  
Produkte, Märkte, Strategie und insbesondere operative Ergebnisse  
gemacht werden, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen, 
die mit gewissen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu  
zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement 
und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen 
von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen  
sowie Logistikprozessen), Schwankungen der Betriebsergebnisse und  
ihre Verteilung auf unsere Geschäftsfelder, die Entwicklung der  
Märkte für unsere Produkte (einschließlich angewandter Testverfahren, 
personalisierter Medizin, klinischer Forschung, Proteomik,  
Frauenheilkunde/ HPV-Testung und molekularer Diagnostik), Veränderung 
unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen  
Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter  
technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach  
QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher  
Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und  
sonstiger Faktoren), Möglichkeit die regulatorische Zulassung für  
unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von  
QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher 
Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens neue Produktideen zu  
entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber  
abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer  
Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien. 
Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der  
U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde)  
eingereicht hat. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Public Relations: 
Dr. Thomas Theuringer 
Director Public Relations 
+49 2103 29 11826 
+1 240 686 7425 
Email: pr@qiagen.com 
www.twitter.com/qiagen 
 
Investor Relations: 
John Gilardi 
VP Corporate Communications 
+49 2103 29 11711 
 
Dr. Solveigh Maehler 
Director Investor Relations 
+49 2103 29 11710 
 
Albert F. Fleury 
Investor Relations North America 
+1 301 944 7028 
 
Email: ir@qiagen.com
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