(Registrieren)

Börnsen: Bundesregierung in der Medienpolitik auf Kurs

Geschrieben am 30-08-2011

Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat ihre Antwort auf eine
Kleine Anfrage zur Medienpolitik des Bundes vorgelegt
(Bundestagsdrucksache 17/6836). Dazu erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup):

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht die Bundesregierung in der
Medienpolitik auf Kurs. Die Medienpolitik steht im Zeitalter der
Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Durch den richtigen
Maßnahmenmix bewahrt und mehrt die Bundesregierung Medienvielfalt und
Medienfreiheit.

Für die Medienwelt bedeutet die Digitalisierung einen
fundamentalen Wandel. Neue Konkurrenzen entstehen, die Beziehung zum
Kunden ändert sich, die Anforderungen an den Journalisten wachsen,
das Veröffentlichungstempo steigt. Die Bundesregierung reagiert
darauf im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Zuständigkeiten und unter
Beachtung der Staatsferne des Rundfunks. Sie reguliert behutsam, aber
schaltet sich dort ein, wo es notwendig ist.

Wir haben die Zukunftsfähigkeit der Deutschen Welle gesichert
durch die Stellungnahmen von Bundesregierung und Bundestag zur
Aufgabenplanung der "Welle" bis 2013. Wir haben den Bundeszuschuss
für den deutschen Auslandssender nach den Kürzungsjahren unter
Rotgrün stabilisiert.

Die Unionsfraktion begrüßt das Bekenntnis der Bundesregierung zum
Erhalt des Presse-Grosso und ihr erfolgreiches Vermitteln im
Hintergrund durch Verhandlungen am Runden Tisch zwischen Verlegern
und Grossisten. Freiwillige Vereinbarungen sollten weiterhin Vorrang
vor gesetzlichen Regelungen haben.

Für die internationale Pressefreiheit hat Bundeskanzlerin das
eindrucksvollste Signal gesetzt, indem sie den dänischen
"Mohammed-Karikaturisten" Kurt Westergaard öffentlich geehrt hat, der
fortgesetzt mit dem Tod bedroht wird.

Die Regierungskoalition hat einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die
Begleitung der Neuen Medien gelegt, dadurch dass sie die Initiative
zur Einsetzung der Enquete-Kommission "Internet und digitale
Gesellschaft" ergriffen hat. Wichtige Weichenstellungen erfolgen
durch Gesetze, die gerade im parlamentarischen Verfahren sind oder in
Kürze vorgelegt werden, z. B. die Novelle des
Telekommunikationsgesetzes oder der sogenannte Dritte Korb der
Urheberrechtsnovelle. Durch eine Vielzahl von Projekten trägt die
Bundesregierung zur Förderung von Medienkompetenz bei; und mit der
inzwischen von allen Seiten anerkannten Initiative der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Qualitätsjournalismus unterstreichen
wir als Union unsere Medienverantwortung."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

349512

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zur Reichensteuer Berlin (ots) - Es war nicht alles schlecht unter Helmut Kohl. Zum Beispiel wagte es der neoliberalen Ideen alles andere als abholde CDU-Kanzler in seinen 16 Jahren Amtszeit kaum, die Axt an den Spitzensteuersatz zu legen: Nur 1989 senkte er ihn moderat von 56 auf 53 Prozent. Erst Rot-Grün schlug kräftig zu: 42 Prozent - mit dem Verweis auf den internationalen Standortwettbewerb und dem Vorsatz, scheues Kapital im Lande zu halten.  Erst seit die Finanzkrise - generiert durch die staatlich deregulierten Banken - in eine Staatsschuldenkrise mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur DIHK-Studie über die mangelhafte Nachmittagsbetreuung von Grundschülern und die Forderung nach mehr Hort-Plätzen: Frankfurt/Oder (ots) - Dass der DIHK bei der mangelhaften Nachmittagsbetreuung von Grundschülern und zu wenig Hort-Plätzen dringenden Handlungsbedarf sieht, ehrt ihn. Jedoch muss er sich auch fragen lassen, warum sich so wenige Firmen in der Lage sehen, selbst initiativ zu werden. Dabei könnten Unternehmen kooperieren und gewiss auch die Mitarbeiter finanziell beteiligen, um entsprechendes Betreuungspersonal zu engagieren. Der Staat muss nicht für alles in die Pflicht genommen werden. Das weiß eigentlich keiner so gut wie der DIHK. mehr...

  • Neues Deutschland: Grottian kritisiert Finanzkrisen-Management Berlin (ots) - Der Politikwissenschaftler Peter Grottian moniert im Umgang der Politiker mit der Finanzmarktkrise die mangelnde Urteilsfähigkeit vieler Politiker und das Übergehen der Parlamente. Viele Bürger hätten den Eindruck, dass Abgeordnete beim Beschluss von sogenannten Rettungspaketen "mit verbundenen Augen abstimmen". Die Tragweite solcher Beschlüsse könnten sie oft nicht beurteilen, sagte der namhafte Politikwissenschaftler der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Neues Deutschland" (Mittwochausgabe). Schon über das erste mehr...

  • HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zu Libyen und Asyl der Gaddafi-Familie in Algerien Hamburg (ots) - Ein Kommentar von Thomas Frankenfeld In amerikanischen Medien ist das Foto einer grauenhaft entstellten Krankenhauspatientin zu sehen. Sie war das Kindermädchen von Gaddafis Sohn Hannibal, der als Schläger und Trunkenbold Schlagzeilen gemacht hat. Dessen Frau Aline soll sie gefesselt und immer wieder mit kochendem Wasser übergossen haben, weil sie es nicht gleich geschafft hatte, Alines weinende Tochter zu beruhigen. Dies wirft ein Schlaglicht auf die Charaktere jener Familie, von denen einige Mitglieder - darunter mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Zulagen für Abgeordnete sind rechtswidrig - Klare Regeln für den NRW-Landtag Ein Kommentar von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Politiker und Geld - das ist eine höchst heikle und leider auch manchmal klebrige Geschichte. Nicht nur, aber eben auch wegen der Höhe ihrer Bezüge und den sogenannten Nebengeräuschen, vor allem der Altersvorsorge. Noch immer ist es so, dass politische Hinterbänkler in wenigen Jahren Pensionsansprüche erwerben können, für die zum Beispiel ein Maurer mehr als 100 Jahre arbeiten müsste. Da ist vieles aus dem Ruder gelaufen. Auch der Hinweis auf die noch viel höheren Managergehälter und -abfindungen hilft da nur bedingt, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht